c't 2/2017
S. 48
Test
Musik-Software

Evolution Number Nine

Steinbergs Musikproduktions-Software Cubase 9

Cubase 9 räumt auf: Eine neue Editorzone vereinfacht die Bedienung im Arrangierfenster. Für Loops & Co. gibts einen neuen Sampler Track. Zudem laufen nur noch 64-Bit-Plug-ins.

Wer Cubase 9 zum ersten Mal öffnet, dem fällt die neue Bedienoberfläche auf. Bislang versperrten oft einzelne Fenster für Editoren, die Mixkonsole oder das Transportfeld die Sicht – vor allem, wenn man nur an einem Bildschirm arbeitete. In Cubase 9 gibt es stattdessen eine neue Unterteilung: die Lower Zone.

Diese belegt den unteren Teil des Arrangierfensters – die Höhe lässt sich frei einstellen. In der Lower Zone lassen sich wahlweise Editoren oder das Mischpult anzeigen; zudem kann Cubase dort den Key-, Drum- und Noteneditor unterbringen. Auch das Bedienfeld für den neuen Sampler Track findet dort Platz.

Mehr Übersicht

In der Mischpult-Anzeige der Lower Zone muss man sich entscheiden, ob man die Fader, die Insert- oder die Send-Slots sehen will. Zudem lässt sich in der linken Anzeige des Inspectors zwischen Track- und Editor-Parametern umschalten.

Video: Cubase 9

Der Nutzen der Lower Zone hängt von der Größe des Bildschirms ab. Anwender, die mit nur einem einzigen hoch auflösenden Display arbeiten, werden die neue Option begrüßen. Da sich rasch zwischen unterer Zone und separatem Editorfenster wechseln beziehungsweise die Lower Zone mit einem Klick ganz schließen lässt, findet man immer einen guten Kompromiss.

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