c't 2/2017
S. 18
News
Hardware

Flacher Kühler für Intel-Prozessoren

Wegen des geringen Gewichts von 300 g genügt beim Silverstone Nitrogon NT08-115XP eine Push-Pin-Halterung.

Für manche PC-Gehäuse mit wenigen Zentimetern Bauhöhe ist der von Intel bei Boxed-Prozessoren mitgelieferte Kühler zu hoch. Als Alternative bietet Silverstone den Nitrogon NT08-115XP an, der lediglich 33 mm flach ist. Der Kühler ist mit einem 10 mm hohen 8-cm-Lüfter ausgestattet. Die Drehzahl des PWM-Ventilators beträgt zwischen 1200 und 3400 U/min. Laut Hersteller eignet sich der NT08-115XP für Intel-Prozessoren mit den Fassungen LGA1150/1151/1155/1156 und mit einer Thermal Design Power von maximal 65 Watt. Der Kühler kostet 20 Euro. (chh@ct.de)

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Haltbare und schnelle Solid-State Disks

Ihre volle Geschwindigkeit erreicht die SSD Corsair MP500 nur in einem M.2-Slot mit vier PCIe-3.0-Lanes.

Adata bringt die 2,5"-SSD SU900 mit Kapazitäten bis 2 TByte auf den Markt. Beim größten Modell garantiert der Hersteller eine Lebensdauer von 1600 TBW (TeraBytes Written), bei der 256-GByte-Variante sind es 200 TBW. Der SATA-6G-Datenträger kombiniert den Silicon-Motion-Controller SMI 2258 mit 3D-MLC-Flash von Micron. Die klassenüblichen Schreib- und Leseraten von bis zu 525 respektive 560 MByte/s erreicht die SU900 durch einen Pseudo-SLC-Cache sowie einen DRAM-Puffer. Zum Lieferumfang gehört außer einem 2,5-mm-Adapter auch ein 3,5"-Montagebügel für Desktop-PCs. Preisempfehlungen von 110 respektive 200 Euro nennt Adata bislang nur für die bereits verfügbaren Varianten mit 256 und 512 GByte Kapazität. Für die SU900-Serie gilt eine fünfjährige Herstellergarantie.

Die M.2-SSD MP500 von Corsair passt dank des 2280-Formats in Notebooks und auf moderne Mainboards. Der NVMe-Controller Phison PS5007-E7 nutzt vier PCIe-3.0-Lanes und soll aus ihrem konventionellen MLC-Flash-Speicher schreibend bis zu 2400 MByte/s herauskitzeln, lesend bis zu 3000 MByte/s. Bei wahlfreien Zugriffen verspricht der Hersteller 90.000 respektive 150.000 IOPS. Die MP500 ist ab sofort mit 120, 240 oder 480 GByte zu Preisen von 140, 210 oder 405 Euro verfügbar. Die Garantie beträgt drei Jahre beziehungsweise 175, 349 und 698 TBW. (bkr@ct.de)

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Firefox Hardware Report

Aus den Telemetrie-Daten des Firefox-Browsers hat Mozilla eine Statistik über die Hardware-Ausstattung der Desktop-PCs und Notebooks von Firefox-Nutzern veröffentlicht. Demnach führt bei den Prozessorenherstellern Intel (86 Prozent) mit großem Abstand vor AMD (14 Prozent). Anhand des hohen Anteils der Dual-Core-CPUs und der Intel-Prozessorgrafik von 70 beziehungsweise 63 Prozent sowie der häufigsten Bildschirmauflösung 1366 × 768 Pixel (33 Prozent) lässt sich ableiten, dass der Open-Source-Browser meist auf Notebooks läuft. GPUs von AMD und Nvidia liegen mit 18 respektive 16 Prozent nahezu gleichauf. In Systemen mit Firefox-Browser stecken zu 70 Prozent 4 GByte oder weniger Arbeitsspeicher. (chh@ct.de)

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Kompaktes Gaming-Gehäuse

Das Enermax Steelwing gibt es in Rot und Grün zu kaufen – passend zur Farbe des Grafikchip-Herstellers.

Dass PC-Gehäuse nicht immer schwarze Boxen sein müssen, zeigt Enermax mit dem Micro-ATX-Gehäuse Steelwing. Es besteht aus mehreren miteinander verbundenen Aluminiumplatten sowie einer getönten 3 mm dicken Glasscheibe. Im Inneren des Steelwing gibt es zwei 3,5"-Einbauschächte sowie Platz für bis zu 29 cm lange Grafikkarten und den 12-cm-Radiator einer Wasserkühlung. Das Gehäuse kostet 190 Euro und ist in Rot beziehungsweise einer auf 100 Exemplare limitierten grün lackierten Variante erhältlich. (chh@ct.de)

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Nvidia bestätigt GeForce GTX 1080 Ti

Bisher waren es nur Gerüchte, mittlerweile hat Nvidia die kommende High-End-Spielerkarte GeForce GTX 1080 Ti bestätigt – zumindest halboffiziell. Denn die Bezeichnung tauchte kurzzeitig in einer offiziellen Stellenausschreibung auf, die der GPU-Hersteller auf dem Karriere-Netzwerk LinkedIn veröffentlichte. Gerüchten zufolge treibt die High-End-Grafikkarte ein GP102-Grafikchip an (wie auf der Titan X), der auf 10 GByte GDDR5X-Videospeicher zugreift. Die 3D-Performance des GP102-Grafikchips reicht für 4K-Gaming und für VR bei hoher Bildqualität aus. Herauskommen dürfte die GeForce GTX 1080 Ti noch im ersten Quartal. (mfi@ct.de)