c't 2/2017
S. 106
Test
Intel-Prozessor Core i7-7700K
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Auf 6 folgt 7

Core i7-7700K alias Kaby Lake und Z270-Mainboards

Der Core i7-7700K ist das Flaggschiff der Prozessorfamilie Kaby Lake, der siebten Core-i-Generation. Er läuft auf vorhandenen Mainboards mit der Fassung LGA1151 und Serie-100-Chipsatz, aber es kommen auch neue Boards mit 200er-Chipsätzen, darunter einige mit HDMI 2.0.

Unter dem Codenamen Kaby Lake hat Intel die siebte Generation der Core-i-Prozessoren entwickelt, die jetzt auch für Desktop-PCs kommen. Die Notebook-Varianten sind schon seit September auf dem Markt. Die Desktop-Typen rechnen schneller, Spitzenmodell ist der übertaktbare Core i7-7700K mit 4,5 GHz Turbo-Taktfrequenz.

Der Vergleich mit seinem „Skylake“-Vorgänger Core i7-6700K zeigt beispielhaft, was man von den Neulingen erwarten darf: Der Core i7-7700K passt in dieselbe Fassung LGA1151 wie die Skylakes und ist mit derselben Thermal Design Power (TDP) spezifiziert, taktet aber etwas höher.

Intel fertigt sowohl Skylake als auch Kaby Lake mit 14-Nanometer-Technik. Die Mikroarchitektur der CPU-Kerne wurde nur minimal verbessert. Wesentliche Neuerungen bringt Kaby Lake vor allem bei den Video-Fähigkeiten: Es sind jetzt Hardware-Decoder für die neuesten Codecs enthalten, etwa für VP9 sowie für HEVC (H.265) mit 10 Bit Farbtiefe pro Kanal für hohen Kontrast (HDR). Kaby Lake ist auch der erste Prozessor, mit dem Windows-10-Rechner Ultra-HD-/4K-Videos von Netflix abspielen dürfen.