c't 2/2017
S. 104
Test
Quadrokopter
Aufmacherbild

Fliegende Brotdose

Faltbarer Quadrokopter DJI Mavic Pro

Der Quadrokopter Mavic Pro ist enorm kompakt, soll aber wie ein Großer vielfältige Flugmodi, ein durchdachtes Bildübertragungssystem, brauchbares Objekt-Tracking und ein Anti-Kollisionssystem bieten.

Wer den rund 1200 Euro teuren DJI Mavic Pro das erste Mal aus der Verpackung nimmt, staunt nicht schlecht: Zusammengefaltet ist der Quadrokopter etwa so groß wie eine Brotdose (83 mm × 83 mm × 198 mm) und lässt sich bequem in einer kleinen Tasche transportieren. Auch seine Fernbedienung ist auf Kompaktheit getrimmt: Antennen und Mobilgeräte-Halterung lassen sich einklappen, sodass sie bequem in eine Jackentasche passt.

Die Falttechnik des Mavic ist raffiniert: Die oberen Ausleger klappt man zum Gebrauch nach vorne, die unteren nach hinten. Die auswechselbaren Propeller sind bereits installiert und müssen folglich auch nicht abmontiert werden, wenn man den Kopter wieder zusammenfaltet. Um das Ausklappen seiner Propeller muss man sich nicht kümmern, da sie sich beim Start automatisch entfalten.

Video: Faltbarer Quadrokopter DJI Mavic Pro

Trotz der kompakten Maße und des geringen Gewichts (743 Gramm inklusive Akku und Kameradeckel) macht der Mavic Pro einen soliden und hochwertigen Eindruck. Mit seinem 3830-mAh-Akku kam der Quadrokopter im Test auf Flugzeiten zwischen 21 und 24 Minuten. Geladen wird der Akku über das mitgelieferte 50-Watt-Netzteil, das über zwei USB-Anschlüsse auch Fernbedienung oder andere Geräte lädt.

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