c't 18/2017
S. 34
News
Windows 10

Aus für den Current Branch for Business

Der Current Branch for Business ist Geschichte – Windows Update for Business aber nicht.

Microsoft strafft die Verteilungswege für neue Windows-10-Ausgaben und schafft den Current Branch for Business (CBB) ab. Auf diesem Update-Kanal kam eine neue Ausgabe erst dann auf den PC, wenn Microsoft sie als geschäftstauglich erachtet hat – rund vier Monate nach Veröffentlichung im Current Branch (CB). Den hat Microsoft umbenannt: Er heißt nun „Semi-annual channel“; in Redmond betrachtet man ihn als gemeinsamen Nachfolger von CB und CBB. Zusammen mit dem starren Release-Zyklus für Windows 10 und Office 365 verspricht Microsoft Admins eine bessere Planbarkeit der Upgrades: Neue Ausgaben kommen künftig stets im März und im September.

Die Steuermöglichkeit für die Installation von Feature-Upgrades fällt aber nicht weg – Admins können mit „Windows Update for Business“ den Bezug von neuen Ausgaben wie bislang bis zu 365 Tage verzögern. Bei den Home-Editionen lässt sich nach wie vor keine Verzögerung einstellen. Parallel zur Abschaffung des CBB bekommen ab sofort alle kompatiblen PCs, auf denen noch das Anniversary Update läuft, das Creators Update via Windows Update. (jss@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

Installer für Windows 10 S

Microsoft hat ein Tool veröffentlicht, das PCs mit Windows 10 Pro oder höher gratis auf die S-Edition umstellt. Das Programm lädt ein englisches Windows 10 S herunter; andere Sprachen lassen sich über die Sprachoptionen hinzufügen.

Die für Schulen zugeschnittene Ausgabe ist eine Variante von Windows 10 Pro, die nur Apps aus dem Store zulässt und nur eingeschränkt mit Bordmitteln verwaltet werden kann. Microsoft will damit Googles ChromeOS angreifen – der dominiert vor allem in den USA mit einem Marktanteil von mehr als 50 Prozent den dortigen Bildungssektor. (jss@ct.de)