Simulation nichtlinearer Effekte
Mit dem Programmpaket MARC von MSC kann man die Belastung von Bauteilen mit der Finite-Elemente-Methode (FEM) simulieren, Materialmodelle erstellen und andere multiphysikalische Analysen durchführen. Im Juli ist Version 2017 der Software mit erweiterten Funktionen für den Umgang mit nichtlinearen Effekten erschienen. Laut Hersteller passt die Software Funktionen auch an gemessene Materialdaten an, etwa von Karbongummi oder Thermoplasten mit komplexen anisotropen Eigenschaften.
Bei FEM-Analysen verfeinert das Programm Netze aus finiten Elementen bereits während der Berechnung automatisch. Das funktioniert jetzt auch dann, wenn es das Biegeverhalten eines Werkstücks mit Tetraederelementen höherer Ordnung simuliert. 3D-Elemente höherer Ordnung machen es auch möglich, mit MARC das Verhalten von Drucksensoren und Motoren mit piezoelektrischen Komponenten zu modellieren.
Außerdem haben die Entwickler die Elementbibliothek um Pyramidenelemente erweitert. Diese taugen als Verbindungsstücke, um Netze aus Tetraeder- und Hexaederelementen miteinander zu verschmelzen. (hps@ct.de)