c't 18/2017
S. 38
Test
Android-Smartphone
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Huckepack-Handy

Android-Smartphone Lenovo Moto Z2 Play mit Erweiterungsmodulen

Das Lenovo Moto Z2 Play vereinigt die Tugenden seiner Vorgänger: Sein Akku hält lang, dennoch fällt sein Gehäuse schick und schlank aus. Mit Modulen lässt sich die Akkukapazität erweitern, kabellos laden oder ein besserer Lautsprecher nachrüsten.

Der Body des Moto Z2 Play misst gerade mal 5,8 Millimeter Dicke und ist damit deutlich dünner als bei seinem noch 7 Millimeter messenden Vorgänger Moto Z Play. Auf dem Papier mag das kein großer Unterschied sein, doch in der Hand macht die Hardware-Revision einen deutlich griffigeren und gleichzeitig eleganteren Eindruck. Der Kamerabuckel – die dickste Stelle – steht allerdings weiterhin 2 Millimeter hervor.

Das flunderflache, aber unter mäßigen Laufzeiten leidende Moto Z erneuert Motorola übrigens bislang nicht – bisher gibt es nur noch Play und eventuell später dieses Jahr die robuste Variante Force. Der Akku hat zugunsten des kompakteren Gehäuses gegenüber dem Vorjahresmodell an Power verloren: Statt 3500 mAh spuckt er nun nur noch 3000 mAh aus. Die Laufzeiten sind dennoch sehr gut. Der Prozessor Snapdragon 626 läuft mit 2,2 GHz etwas schneller als beim Vormodell (2 GHz), wovon man in der Praxis aber wenig mitbekommt. Deutlicher profitiert man im Alltag vom Speicherausbau: 4 GByte RAM und 64 GByte interner Speicher, erweiterbar per MicroSD-Slot.