c't 17/2017
S. 57
Test
FPV-Brille
Aufmacherbild

Das fliegende Auge

DJI Goggles: First-Person-View-Brille für Drohnen im Test

Die FPV-Brille DJI Goggles lässt Piloten die Welt so sehen, als säßen sie im Cockpit der Drohne. Kompatibel ist sie mit allen aktuellen DJI-Multicoptern und lässt sich zu Hause auch für Filme und Spiele nutzen.

Flugdrohnen entfalten in Kombination mit First-Person-View-Brillen (FPV) eine ganz neue Faszination. Der Pilot sieht mit ihnen direkt aus der Sicht der fliegenden Kamera und hat das Gefühl selbst zu fliegen. DJI hat mit der Goggles seine eigene FPV-Brille im Angebot, die mit den populären Modellen Spark, Mavic Pro, Phantom 4 und Inspire 1 und 2 kompatibel ist.

Im Aufbau ähnelt die Goggles der PlayStation VR: Sie hängt an einem gepolsterten Kopfring, dessen Weite man mit einem Drehrad dem Kopfumfang anpasst. Das Gewicht von über einem Kilogramm verteilt sich dadurch angenehm auf Stirn und Hinterkopf; die Brille selbst schwebt quasi vorm Gesicht. Gummiisolierungen schirmen die Linsen vor eindringendem Licht ab. Praktisch: Die Brille lässt sich nach oben klappen, wenn man einen Blick auf die Außenwelt werfen möchte. Dank der Polsterung sitzt die Goggles auf runden Köpfen angenehm und lässt sich ohne Beschwerden längere Zeit tragen. Hat man eher einen schmalen, ovalen Kopf, liegt das Gewicht punktueller und es dringt ein wenig Licht in die Brille. Ein weiteres Drehrad passt die Linsenposition dem eigenen Augenabstand an. Eine Dioptrieneinstellung gibt es nicht, dafür passen selbst größere Brillen mit unter die Goggles.