c't 17/2017
S. 56
Test
Saugroboter
Aufmacherbild

Leisetreter

Saugroboter Vorwerk VR200 im Test

Der Kobold VR200 von Vorwerk orientiert sich mit seinen Lasersensoren exakt in der Wohnung.

Der Saugroboter orientiert sich im Raum mit Hilfe eines 360-Grad-Lidar-Sensors – auch in völliger Dunkelheit. In der Front stecken drei Ultraschallsensoren, die Hindernisse in der Nähe ausmachen. So fuhr der Kobold in unserem Test sehr sicher durch unseren Parcours, wenn auch etwas gemächlich. Im Weg stehende Hindernisse erkannte er zuverlässig, bremste stark ab und berührte Möbel und Tisch- oder Stuhlbeine nur selten. Falls doch, glich das lediglich einem leichten Touchieren – viele andere Bots rammen insbesondere dunkle Möbelstücke oft ungebremst.

Das Navigieren in einer 3-Zimmer-Wohnung gelang dem VR200 gut: Zunächst versuchte er, die Ränder der Räume zu reinigen. Hierbei hielt er mit seinen seitlichen Nährungssensoren gleichmäßigen Abstand zur Wand. Anschließend fuhr er in parallelen Bahnen den restlichen Raum ab. Stieß er dabei auf ein Hindernis, scherte er nach dem Ausweichen wieder relativ exakt in seine ursprüngliche Bahn ein. Türen erkannte er nicht so gut: Beim Start im Flur machte er reproduzierbar kurze Ausflüge in angrenzende Räume, kehrte anschließend zurück und saugte im Flur weiter. Große Räume unterteilt der VR200 in einzelne Segmente, die er der Reihe nach abarbeitet.