c't 17/2017
S. 29
News
Internet

Chrome 60 mit Auto-Einfügen

Googles Browser Chrome stellt Elemente für die Touch-Bar von Apple-Notebooks bereit.

Google hat Version 60 seines Browsers für Windows, Linux, macOS, Android und iOS veröffentlicht. Die macOS-Fassung von Chrome 60 unterstützt nun die Touch-Bar des MacBook Pro. Unter Android soll eine neue Funktion namens Copyless Paste das fummelige Kopieren und Einfügen von Text bei der Suche auf dem Mobilgerät reduzieren. Chrome versucht dabei, sich den relevanten Kontext zu merken. Besucht man zum Beispiel die Website eines Restaurants mit Chrome und startet anschließend Google Maps, so schlägt Maps den Namen des Restaurants automatisch vor. Copyless Paste läuft zunächst als Experiment. Wer es ausprobieren möchte, muss es unter chrome://flags freischalten. (jo@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

2020 ist endgültig Schluss mit Flash

Adobe hat das schrittweise Ende des Flash Players angekündigt. Der Hersteller will noch bis Ende 2020 Updates veröffentlichen. Danach soll Flash nicht mehr verbreitet werden. Auch die großen Internet-Plattformen wollen weg von Flash: Facebook fordert Entwickler auf, Alternativen einzusetzen. Flash werde auf der Plattform zwar noch bis 2020 unterstützt, aber mit immer mehr Einschränkungen. Google, Firefox und Microsoft wollen die Unterstützung von Flash in ihren Browsern Chrome, Firefox und Edge immer weiter zurückfahren. So sollen die Nutzer ab 2018 immer einwilligen müssen, bevor die Flash-Runtime startet.

Damit reagiert Adobe auf die Forderungen vieler Internetnutzer und Entwickler, die bereits seit langem das Ende des Plug-ins verlangen. Fürs Surfen ist Flash seit Längerem nicht mehr notwendig, weil sich seine Funktionen mit offenen Standards wie HTML5, WebGL und WebAssembly abbilden lassen. Flash war zudem immer wieder eine Ursache für Sicherheitsprobleme. (jo@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

Krisenwarnungen von Google

Google versorgt den Suchenden mit Karten, Telefonnummern und weiteren wichtigen Informationen.

Google warnt in seiner Suche und in Google Maps zukünftig automatisch mit „SOS-Alerts“ vor Naturkatastrophen, Terrorattacken und anderen Krisen. Während eines Ereignisses erscheint ein rotes Banner mit der Warnmeldung ganz oben in den Suchergebnissen, wenn der Nutzer nach einem betroffenen Ort oder nach einem Vorfall sucht. Google versorgt den Nutzer dann mit Karten, Artikeln sowie mit wichtigen Telefonnummern und Websites. (jo@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

Deutsche Unternehmen gründen Log-in-Allianz

Die Mediengruppe RTL, ProSiebenSat.1, United Internet und der Online-Händler Zalando haben sich zu einer Allianz zusammengetan und ein übergreifendes Anmeldeverfahren im Internet entwickelt (Single Sign-on). Damit wollen die Unternehmen ihre Plattformen frühzeitig an die neuen europäischen Datenschutzbestimmungen anpassen, die im Mai 2018 in Kraft treten werden.

Mit dem offenen Standard will sich die Allianz als europäische Alternative zu geschlossenen Systemen von Facebook & Co. positionieren. Die Mitglieder der Allianz haben zudem in einem gemeinsamen Vertrag die Gründung einer Stiftung festgehalten. Für weitere Partner ist die Allianz offen. Jeder Internet-Dienst kann den Single-Sign-on nutzen. (jo@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

Google schaltet Instant Search ab

Google hat die Instant-Search-Funktion abgeschafft, die bisher nach Eingabe der ersten Buchstaben eine Trefferliste lieferte. Die Suchmaschine macht aber weiterhin Vorschläge und vervollständigt Eingaben. Das Ende der Funktion hat damit zu tun, dass Google die Suche auf allen Geräten vereinheitlichen will. Auf den immer wichtigeren mobilen Geräten versperrte die virtuelle Tastatur die Sicht auf die Suchergebnisse. (dbe@ct.de)

Weitere Bilder

News | Internet (1 Bilder)