c't 17/2017
S. 96
Test
LGA2066-Mainboards
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X-Boards

LGA2066-Mainboards für Core X

Intels High-End-Prozessoren Core X mit bis zu 18 Kernen erfordern neue Mainboards mit der Fassung LGA2066. Diese Boards mit dem Chipsatz X299 nehmen viel RAM sowie mehrere schnelle SSDs und Grafikkarten auf. Die komplexe Verteilung der PCI-Express-Lanes erfordert aber einige Kompromisse.

Für anspruchsvolle Aufgaben wie Rendering, Videoschnitt oder Software-Entwicklung mit mehreren virtuellen Maschinen benötigt man einen leistungsfähigen Desktop-PC mit vielen Kernen, großem Arbeitsspeicher und schnellen Schnittstellen. Wer solch einen Rechner bauen möchte, braucht dazu ein LGA2066-Mainboard mit X299-Chipsatz und einen Core-X-Prozessor.

Bei der Ausstattung lassen die Boards kaum Wünsche offen: Die derzeit über 20 lieferbaren Platinen der Hersteller Asus, Asrock, Gigabyte und MSI tragen acht DIMM-Slots für maximal 128 GByte DDR4-RAM, drei oder mehr PEG-Slots für Grafikkarten, mindestens zwei M.2-Slots für NVMe-SSDs und zumeist acht SATA-6G-Ports. Die PEG-Steckplätze sind zum Teil mit Metallrahmen verstärkt, damit diese mit schweren High-End-Grafikkarten beim Transport nicht zerbrechen. Zudem fehlen selbstverständlich nicht die inzwischen obligatorischen Anschlüsse für RGB-LED-Leuchtelemente. Allerdings kosten die LGA2066-Platinen mit Preisen oberhalb von 200 Euro das Doppelte gängiger Boards für Intels Mainstream-Plattform LGA1151. Für den Test haben wir vier LGA2066-Mainboards im ATX-Format für 240 bis 330 Euro herausgesucht.

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