c't 17/2017
S. 180
Spielekritik
Adventure
Aufmacherbild
Bei „Ken Folletts Die Säulen der Erde“ steht die Story im Vordergrund. Zur Auflockerung sind gelegentlich Minispiel-Elemente eingebaut worden. So trifft Jack mit seiner Schleuder nur, wenn der Spieler den beweglichen weißen Punkt im grünen Balken stoppt.

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Ein mörderischer Winter hat das England des Jahres 1135 im Würgegriff: Armut, Hunger und Hoffnungslosigkeit herrschen. Der ehrgeizige Baumeister Tom, der junge Outlaw Jack und der barmherzige Mönch Philip werden in ein politisches Ränkespiel gezogen, aus dem ein blutiger Bürgerkrieg zu werden droht. Bei Ken Folletts Die Säulen der Erde – Aus der Asche widmen die Adventure-Spezialisten von Daedalic sich erstmals einem großen historischen Romanstoff.

Dabei ist kein typisches Point-and-Click-Abenteuer herausgekommen. Vielmehr steigt der Spieler in einen interaktiven gezeichneten Roman ein. Nicht Rätsel und Aufgaben prägen das Spielerlebnis, sondern Dialoge und Handlungsstränge. Das auf drei Teile angelegte Spiel präsentiert zentrale Szenen des 1150 Seiten dicken Bestsellers von Follett in leicht veränderter Reihenfolge. Der nun erschienene erste Teil („erstes Buch“) ist in sieben Kapitel von stark unterschiedlicher Länge gegliedert. Am Ende jedes Kapitels erhält man eine kurze Übersicht über die getroffenen Entscheidungen.

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