c't 15/2017
S. 102
Test
Prozessoren
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Frühstart an die Spitze

Erste Core-X-Prozessoren: Core i7-7740X und Core i9-7900X

Der neuen High-End-Desktop-Plattform LGA2066 spendiert Intel CPUs mit bis zu 18 Kernen, was bislang Servern vorbehalten war. Höherer Takt, verbesserte Turbos und die Befehlserweiterung AVX-512 steigern die Performance. Die ersten lieferbaren Core-X-CPUs mit vier und zehn Kernen müssen beweisen, ob sie die neue Konkurrenz AMD Ryzen auf Abstand halten können.

Wer 4K-Videos schneidet, Computergrafiken mit Raytracing erzeugt oder aufwendige Softwareprojekte kompiliert, kann im Rechner nicht genug CPU-Kerne haben. Für solche gut parallelisierbaren Anwendungen bietet Intel seit kurzem die High-End-Desktop-Plattform „Basin Falls“ an. Auf die Mainboards mit der Fassung LGA2066 passen Core-X-Prozessoren mit bis zu 18 Kernen der Skylake-X-Architektur sowie schnelle Quad-Cores mit Kaby-Lake-X-Dies, die bis zu 4,5 GHz Taktfrequenz erreichen.

Für die Varianten der Core-X-Prozessoren mit 12 und mehr Kernen muss man sich jedoch noch bis August beziehungsweise Oktober gedulden – diese reißen mit weit über 1000 Euro zudem ein tiefes Loch in den Geldbeutel. Preislich attraktiver sind die Varianten mit bis zu 10 Kernen: Der Core i9-7900X kostet rund 50 Prozent weniger als der Vorgänger Core i7-6950X für die bisherige LGA2011v3-Plattform und taktet schneller als dieser. Für den Test haben wir den Core i9-7900X sowie den schnellsten Quad-Core für die Fassung LGA2066 Core i7-7740X gegen die Flaggschiffe der Plattformen AM4 (Ryzen 7 1800X) und LGA1151 (Core i7-7700K) ins Rennen geschickt.

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