Datei-Platzhalter in OneDrive-Preview
Microsoft hat über das Windows-Insider-Programm den Build 16215 veröffentlicht und ermöglicht damit einen ersten Blick auf einige Funktionen, die auf der Build-Konferenz angekündigt wurden. Für OneDrive auf Windows 10 kommt eine Funktion zurück, die viele Nutzer aus Windows 8 kennen: die Möglichkeit, „Dateien bei Bedarf“ vorzuhalten. Jede Datei und jedes Verzeichnis kann man entweder automatisch synchronisieren oder als Platzhalter anzeigen. Die Hüllen der Dateien verbrauchen keinen Speicherplatz auf der Festplatte, Windows zeigt aber ihre Metadaten an und lädt sie beim Öffnen automatisch nach – im Explorer weist eine blaue Wolke darauf hin, dass sich eine Datei in der Cloud befindet.
Praktisch ist die Funktion für Benutzer mehrerer Geräte, da die Synchronisierungseinstellungen für jeden Computer einzeln gelten. Notebook, Tablet und Desktop-PC können also jeweils unterschiedliche Daten synchronisieren.
Außerdem neu in der Preview: „Fluent Design“ heißt das aktuelle Erscheinungsbild, das dezente 3D-Elemente und Milchglasoptik mitbringt. Außerdem kann Cortana aus Veranstaltungsplakaten automatisch eine Erinnerung erstellen. Auf heise online haben wir diese Neuheiten detailliert behandelt (ct.de/yc6r). Voraussichtlich im Herbst landen die Neuerungen mit dem Fall Creators Update in jeder Windows-Installation. (jam@ct.de)