c't 13/2017
S. 182
Spielekritik
Third-Person-Kampfspiel
Aufmacherbild
Deck 13 hat Warrens Überlebenskampf in der dystopischen Welt von „The Surge“ mit beeindruckender, detailreicher Grafik in Szene gesetzt.

Aufregendes Betriebsklima

Jeder Start in einen neuen Job ist ein kleines Abenteuer, aber Mechaniker Warren hätte es an seinem ersten Tag beim Megakonzern Creo gern etwas weniger abenteuerlich gehabt: Auf neue Kollegen und ungewohnte Strukturen war er gefasst – nicht jedoch auf aggressive Zombies in Exoskeletten mit einem Faible für Amputationen. Warren bleibt nichts anderes übrig, als den Kampf aufzunehmen und sich mithilfe mächtiger Werkzeuge durch die Herausforderungen seiner neuen Arbeitsstelle hindurchzuarbeiten.

Das Third-Person-Kampfspektakel The Surge vom Frankfurter Studio Deck 13 knüpft an das preisgekrönte „Lords oft the Fallen“ aus demselben Hause an. Beide glänzen durch großartige Grafik. Anders als bei jenem 2014 erschienenen, stark an „Dark Souls“ angelehnten Spiel wird diesmal aber gewiss nicht der Vorwurf mangelnder Originalität laut: Das futuristische Fabrikterrain wirkt ebenso eigenständig wie der bodenständige Warren, den man als Helden wider Willen in Verfolgerperspektive durch die Gebäude und über die Freigelände des Industriekomplexes lenkt. Nach einer mysteriösen Katastrophe lauern dort ehemalige Creo-Leute auf den Neuling, um ihn mit Elektrosägen, Dampfhämmern und Karbonklingen gebührend willkommen zu heißen.

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