c't 13/2017
S. 184
Spielekritik
Taktik-Rollenspiel
Aufmacherbild
Wenn die Pixelkrieger auf den Schachbrett-Schlachtfeldern von Fire Emblem Echoes aufeinandertreffen, wechselt die Ansicht immer wieder zwischen einer 2D- und 3D-Darstellung.

Kämpfer aus Leidenschaft

Ein Bürgerkrieg in der Fantasy-Welt Valentia stört die zarte Liebe zwischen Alm und Celica. Im Rollenspiel Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia stürzen sich die beiden Helden und ihre Truppen in rundenbasierte Taktikkämpfe gegen Horden von Finsterlingen.

Intelligent Systems legt hier ein Remake des 1992 nur in Japan erschienenen „Fire Emblem Gaiden“ auf, dessen Grafik mit 3D-Szenen aufpoliert wurde. Seine Truppen zieht man noch immer über ein schachbrettartiges Schlachtfeld. Sobald sie jedoch einen Gegner angreifen, wechselt der automatisch ablaufende Kampf in eine hübsch animierte 3D-Ansicht. Zudem erkunden die Helden in der Verfolgerperspektive weitläufige 3D-Dungeons. In diesen Neben-Quests bestreiten die Recken leichte Kämpfe und verbessern ihre Level-Werte an Schreinen. So bildet man die anfänglichen Bauerntölpel zu Schützen, Reitern, Schwarzmagiern und Heilern aus.