c't 12/2017
S. 178
Spielekritik
First-Person-Taktik-Shooter
Aufmacherbild
Bei Sniper Ghost Warrior 3 ist das wichtigste Erkundungsinstrument die Minidrohne. Deren störrische Steuerung sorgt für manche Frustration, bringt aber einen Schuss Realismus ins Spiel.

Scharfschützen-Ausflüge

Zwei Jahre nachdem sein Bruder von russischen Terroristen entführt wurde, findet US-Scharfschütze Jon North dessen Spur in Georgien. Dort ist ein Bürgerkrieg ausgebrochen: Separatisten, Gangster und eine geheime Organisation kämpfen miteinander um die Macht. Mit Hilfe seiner Ex-Freundin Lydia, der Mossad-Agentin Raquel und seines schnellen Abzugsfingers schießt, schleicht und kämpft Jon – und mit ihm der Spieler – sich bei Sniper Ghost Warrior 3 durch eine offene Spielwelt.

Das dritte Spiel der Reihe vom polnischen Studio CI Games besticht durch weitläufige Schauplätze und viel Handlungsfreiheit. In First-Person-Perspektive bewegt man sich zu Fuß und mit diversen Fahrzeugen durch ein wildes und schönes Georgien; am Wegesrand warten Dutzende von Nebenaufgaben. Im geheimen Hauptquartier kauft und verbessert man die eigene Ausrüstung. Diese umfasst neben vielen Waffen fiktiver Fabrikate auch nichttödliche Werkzeuge. Das wichtigste Hilfsmittel ist die kleine Flugdrohne, die es erlaubt, Ziele auszuspionieren und Feinde zu markieren.

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