c't 11/2017
S. 94
Test
Kompakte Gaming-PCs
Aufmacherbild

Kleine Kisten, großer Spaß

Vier kompakte Gaming-PCs im Vergleich

Spielerechner müssen nicht groß und klobig sein, manche Hersteller bringen mit einigen Kniffen leistungsfähige Hardware auf kleinem Raum unter. Dank ausgeklügelter Kühlkonzepte sind sie erstaunlich ruhig – meistens.

Dem einen fehlt der Platz auf dem Schreibtisch, der andere stört sich am voluminösen Gehäuse im Wohnzimmer – diverse Gründe sprechen gegen einen klassischen Gaming-Tower. Inzwischen gibt es kleine Spiele-PCs, die bei der Performance mit ihren größeren Geschwistern mithalten können. Dabei sind einige kaum größer als ein aufrechter Schuhkarton. Die Hersteller versprechen flüssiges Gaming in Full HD und darüber hinaus. Das Kühlungsproblem lösen sie meist geschickt und leidlich leise.

Allerdings zahlt man für ein solches Kompaktsystem einen Aufpreis verglichen mit einem ähnlich ausgestatteten Rechner im konventionellen Format. Der günstigste Kompakt-Gamer im Testfeld ist mit 1200 Euro der schlanke ROG GR8 II von Asus. Das stämmige Lenovo Ideacentre Y710 Cube-15ISH findet man im Online-Handel ab etwa 1800 Euro. Für 200 Euro mehr gibt es den Zotac-Barebone Magnus EN1080K, den man jedoch noch mit RAM und SSD sowie mit einem Betriebssystem ausrüsten muss. Das obere Ende des Preisspektrums markiert der Corsair ONE Pro mit 2500 Euro.

Weitere Bilder

Kleine Kisten, großer Spaß (2 Bilder)