c't 11/2017
S. 178
Spielekritik
Krimi-Adventure
Aufmacherbild
Gefährlicher noch als Wölfe und Bären sind in Kona Eis und Schnee: Weilt der Detektiv zu lange im Wald, stirbt er den Kältetod.

Ein eiskalter Fall

Am Morgen ist die Welt des Survival-Adventures Kona noch in Ordnung: Im Herbst des Jahres 1970 fährt Privatdetektiv Carl Faubert mit seinem Chevy-Pick-up in den Norden der frankokanadischen Provinz Quebec. Dort soll er den Industriellen Hamilton treffen. Bei einer Reihe von Einbrüchen wurden dessen Fabriken verwüstet, Faubert soll die Täter ermitteln. Doch unterwegs kommt es zu einem Unfall. Als Faubert im Wagen wieder zu sich kommt, tobt ein Blizzard und überzieht die Wälder mit Eis und Schnee.

Die Kälte setzt dem Helden zu: Findet er nicht binnen weniger Minuten eine Hütte mit einem Holzofen, wird er unweigerlich erfrieren. Mit letzter Kraft sammelt er Holzscheite und entfacht ein Feuer, das seine Gesundheit wieder herstellt. Fortan muss der Spieler aufpassen, dass der Detektiv nicht unterkühlt, was auf den Exkursionen in den verschneiten Wäldern leichter gesagt ist als getan.