c't 1/2017
S. 80
Test
GeForce GTX 1050/Ti
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Kleine Titanen

Günstige DirectX-12-Grafikkarten: GeForce GTX 1050 und 1050 Ti

Mit Grafikkarten der Serien GTX 1050 und 1050 Ti lassen sich ältere Rechner für die Anforderungen moderner Software und Spiele fit machen. Sie sind günstig, ziemlich schnell und unterstützen aktuelle Schnittstellen und Videoformate.

Die neuen DirectX-12-Grafikkarten der Serien GeForce GTX 1050 und 1050 Ti sind wahre Alleskönner: Sie stellen aktuelle Spiele in Full HD flüssig dar, geben 4K-Videos ruckelfrei wieder, bieten die neuesten Display-Anschlüsse und sind dabei noch überaus sparsam. Sie eignen sich als Aufrüst-Grafikkarten, um ältere PCs für vergleichsweise wenig Geld ins Windows-10-Zeitalter zu katapultieren. Kurzum: Sie sind Nvidias Kampfansage an AMDs Radeon RX 460 – und liegen sogar im ähnlichen Preisbereich. Grafikkarten der Serie GeForce GTX 1050 gibts ab 120 Euro; die schnelleren Ti-Varianten ab 150 Euro.

Aus den knapp 50 verfügbaren Produkten haben wir uns sechs besonders leise Exemplare herausgepickt. Die beiden günstigsten Non-Ti-Modelle kommen von Gigabyte (GV-N1050D4-2GD, 135 Euro) und KFA2 (GeForce GTX 1050 OC, 120 Euro). Asus steuert seine besonders schnelle GTX 1050 Ti Strix bei (180 Euro), EVGA seine extrem leise GTX 1050 Ti Gaming (170 Euro) – für beide Spezialversionen verlangen die Hersteller einen ordentlichen Aufpreis. Nur 155 Euro kosten die beiden Ti-Modelle von Inno3D (GTX 1050 Ti Compact X1) und MSI (GTX 1050 Ti 4G OC), die für spielende Sparfüchse attraktiv erscheinen.