Desktop-Umgebung Mate 1.14

Die Entwickler der aus Gnome 2 hervorgegangenen Desktop-Umgebung Mate haben bei Version 1.14 die Unterstützung für GTK+ 3 verbessert, die der Bedienoberfläche und den Anwendungen ein moderneres Aussehen verleiht. Auch in die Themes ist Arbeit geflossen, damit die auf die neueste Version der Grafikbibliothek aufbauenden Programme korrekt dargestellt werden. Zudem sollen Anwendungen, die ihre Fensterdekoration selbst zeichnen, sich jetzt besser in den Desktop einfügen.

In der Touchpad-Konfiguration lässt sich das Scrollverfahren nun zwischen Zweifingergeste und Bildlauf über den rechten Touchpad-Rand umschalten. Zudem kann man jetzt die Größe der Icons festlegen, die in der Programmauswahl oder den Panels an den Bildschirmrändern zu sehen sind. (thl@ct.de)

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Neue Mesa-3D-Treiber

Ein rudimentärer OpenGL-Treiber zur 3D-Beschleunigung mit GeForce-900er-Karten ist eine der größten Neuerungen der 3D-Grafikbibliothek Mesa 11.2. Der Treiber ist allerdings auf den Mitte Mai erwarteten Linux-Kernel 4.6 und eine proprietäre Firmware angewiesen.

Bei der neuesten Ausgabe von Mesa, das PC-Linuxe standardmäßig zur 3D-Unterstützung einrichten, enthält der 3D-Treiber für Radeon-GPUs erstmals einen Shader-Cache. Das hilft Ruckler in Spielen zu reduzieren, denn dadurch kann der 3D-Treiber „radeonsi“ jetzt ein wiederholtes Kompilieren von Shader-Programmen vermeiden. Die AMD-Entwickler haben zudem einige Performance-Verbesserungen beim Treiber vorgenommen. Der Treiber implementiert nach wie vor nur OpenGL 4.1 vollständig, beherrscht jetzt aber noch mehr Funktionen neuerer OpenGL-Versionen.

Auch die Entwickler des in Mesa enthaltenen Intel-Treibers arbeiten auf Unterstützung von OpenGL 4.3 hin. Der Treiber beherrscht derzeit aber nach wie vor nur OpenGL 3.3 komplett, implementiert jetzt aber immerhin OpenGL ES 3.1. (thl@ct.de)

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