c't 9/2016
S. 180
Know-how
Prozessorfassung

Prozessorfassungs-Grundlagen

Die Technik moderner Prozessorfassungen

Prozessoren für Desktop-PCs kommunizieren über bis zu 2000 Kontakte mit dem Mainboard. Damit das zuverlässig klappt, sind die passenden Wechselfassungen hochpräzise gefertigt.

Aktuelle x86-Prozessoren sind mit einem Mainboard über mehrere hundert bis einige tausend Kontakte verbunden. Sie übertragen einerseits Signale mit hohen Frequenzen, andererseits starke Ströme. Über hundert Kontakte sorgen dafür, dass eine 140-Watt-CPU unter Volllast mehr als 100 Ampere ziehen kann. CPUs in Notebooks und Tablets sind meistens fest verlötet; für Desktop-PCs und Server gibt es noch Wechselfassungen mit rund 900 (AMD FM2) bis über 2000 (Intel LGA2011) Kontakten.

Fassung für einen LGA1150-Prozessor

Die Bilder auf diesen Seiten zeigen die Fassung LGA1150 für Intels Core-i-Prozessoren der vierten und fünften Generation. Die Zahl in der Bezeichnung verweist auf die Anzahl der verwendeten Kontakte. LGA steht für Land Grid Array, also für Kontaktflächen (Lands), die in Rasterform (Grid Array) angeordnet sind.