c't 8/2016
S. 16
News
Game Developers Conference
Aufmacherbild

Jenseits des Wow-Effekts

Spiele- und VR-Entwickler auf der GDC 2016

Eigentlich sollte die neue Konferenz für Virtual Reality (VRDC) nur ein kleiner Teil der Game Developers Conference (GDC) werden. Doch bereits am ersten Tag waren die VRDC-Räume so überfüllt, dass die Konferenzleitung alle VR-Themen in die größten Säle verlegen musste. Konventionelle Spiele wurden an den Rand gedrängt.

Mit über 27 000 Entwicklern stellte die GDC 2016 in San Francisco einen erneuten Besucherrekord auf. Vor allem das Thema VR zog viele Entwickler an. Auf dem Show-Floor ließen sich die just auf den Markt kommenden VR-Systeme von HTC und Oculus zusammen mit der Playstation VR (PSVR) von Sony ausprobieren. Doch nicht nur die Stände der VR-Hersteller waren umlagert. Das Thema spielte auch bei Entwicklern von Spiele-Engines und Grafikkarten eine große Rolle. Epic Games, Unity und Crytek stellten auf ihren riesigen Ständen die VR ebenso in den Mittelpunkt wie Nvidia und AMD. Dazu gesellten sich Hersteller von Motion-Capturing-Systemen und VR-Eingabe-Geräten. Wer kein VR-Spiel zu zeigen hatte, schlürfte am Rand des Ausstellerfeldes etwas gelangweilt seinen Kaffee und wartete auf Besucher.

Dass das Thema so gewaltig einschlägt, hatte selbst die Konferenzleitung nicht erwartet. Am ersten Tag hatten sie für die VR-Vorträge nur mittelgroße Räume gebucht, die jedoch schon lange vor Beginn voll besetzt waren. Hunderte von Zuhörern fanden keinen Platz. Erst am zweiten Tag verlegte die Konferenzleitung die Vorträge in die größten Räume des Moscone Center.

Weitere Bilder

Jenseits des Wow-Effekts (1 Bilder)