c't 8/2016
S. 160
Praxis
Time Machine
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Time-Machine-Spezialitäten

Backups individuell einrichten und Probleme beheben

Mit Time Machine hat Apple eine Backup-Software mit der denkbar einfachsten Bedienoberfläche in OS X integriert. Doch wenn es mal hakt oder ein Backup auf ein neues Medium umziehen soll, lässt einen das Betriebssystem im Stich. Wir zeigen die wichtigsten Handgriffe und geben Tipps für das perfekte Time-Machine-Backup.

Aktiviert man Time Machine in den Systemeinstellungen, erstellt OS X im Hintergrund und nahezu unbemerkt eine komplette Sicherungskopie des Rechners. Anschließende Änderungen sichert Time Machine stündlich. Ist das Zielmedium mal nicht angeschlossen, holt Time Machine die Sicherung nach, sobald es wieder verfügbar ist. Läuft das Zielmedium voll, schafft es selbstständig Platz, indem es älteste Backups löscht. Dabei versucht es, maximal 24 der stündlichen Backups sowie tägliche Sicherungen des letzten Monats und wöchentliche Kopien der vorherigen Monate vorzuhalten. Erst wenn das Backup-Volume voll ist, löscht es die jeweils ältesten wöchentlichen Kopien.

Mit dem kostenlosen Tool TimeMachineEditor lässt sich anstatt des Stundentakts ein individuelles Intervall einrichten, zum Beispiel alle 24 Stunden, montags um 12:30 Uhr oder immer dann, wenn man den Mac gerade nicht benutzt. Die Links zu allen genannten Tools finden Sie wie üblich über den c’t-Link am Ende des Artikels.