c't 7/2016
S. 184
Spielekritik
Action
Aufmacherbild

Düse im Sauseschritt

Im Arcade-Actionspiel Lovers in a Dangerous Spacetime steuert der Spieler ein kugelförmiges Raumschiff durch den kunterbunten Weltraum. Wie einst Codo der Dritte will die zweiköpfige Besatzung des Raumschiffs die Liebe im All wiederherstellen, denn der Liebes-Reaktor wurde vom Hass zerstört. Also müssen die Helden brenzlige Situationen meistern, haufenweise Gegner besiegen und nebenbei noch Weltraumhasen retten. Die Hasen sind in Käfigen gefangen, die man mit gezielten Schüssen öffnen muss.

Um das Raumschiff zu steuern, dreht der Spieler einfach die Antriebsdüse in die gewünschte Richtung; bei drohenden Kollisionen verringert er den Schub. Dazu muss einer der beiden Astronauten in der Steuerzentrale stehen, während sein Kompagnon die sieben anderen Stationen managt: die vier Bordkanonen, die Spezialwaffe, den Schutzschild und den Kartenraum für die Orientierung im Orbit. Die Astronauten müssen also ständig über Leitern im Raumschiff zu den verschiedenen Stationen klettern, wobei der Spieler schnell merkt, welche Aufgabe denn nun gerade die dringlichste ist. Geht das Raumschiff doch einmal zu Bruch, startet man am Anfang des Abschnitts neu, was meist nur wenige Minuten Wiederholung erfordert.