c't 6/2016
S. 33
News
CeBIT 2016: Forschung

Forschung und Entwicklung auf der CeBIT 2016

Die ETH Zürich zeigt auf der CeBIT den „In situ Fabricator“, ein autonom arbeitendes Robotiksystem für den Einsatz auf Baustellen. Bild: ETH Zürich

Die Themen Forschung und Entwicklung findet man auf der CeBIT 2016 vor allem in Halle 6, wo auf rund 6000 Quadratmetern der Bereich „Research & Innovation“ untergebracht ist. Zu den mehr als 200 Ausstellern gehören die wichtigsten deutschen Forschungseinrichtungen und IT-Institute, darunter die Fraunhofer-Gesellschaft, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und das Potsdamer Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik (HPI).

Insgesamt werden über 500 Neuheiten gezeigt, darunter zahlreiche Exponate aus dem Bereich Robotik. Die ETH Zürich beispielsweise stellt am Schweizer Gemeinschaftsstand den „In situ Fabricator“ vor. Ziel des bis 2018 laufenden Forschungsprojekts ist die Entwicklung einer Entwurfs- und Simulationsumgebung, damit autonom arbeitende Robotersysteme künftig auch auf Baustellen eingesetzt werden können – etwa um Hauswände zu mauern.

Am Stand des Bundesforschungsministeriums können Messebesucher die für den „CeBIT Innovation Award 2016“ nominierten Projekte in Augenschein nehmen. Qualifiziert haben sich dafür drei Start-ups: ActiWait aus Hildesheim (interaktiver Taster für Fußgängerampeln), climbtrack aus Bremen (Augmented-Reality-Anwendung für Indoor-Kletterhallen) sowie Cryptomator aus Bonn (Open-Source-Client zum Verschlüsseln und Speichern von Daten in Cloud-Diensten).

Flankiert wird das „Research & Innovation“-Programm vom traditionellen Konferenzforum „future talk“. Jeden Tag stehen dort andere Forschungsbereiche im Mittelpunkt. Den Auftakt am 14. März machen die Themen „Artificial Intelligence, Smart Services & Networked Worlds“. Am Dienstag (15. März) geht es um das „Web of Everything, Human-Machine Interaction & Urban Visions“. Der Mittwoch ist „Cyber-Physical Systems, Wearable Computing & Virtual/Augmented Reality“ vorbehalten. Am 17. März kommen Spiele-Interessierte bei der „Serious Games Konferenz“ auf ihre Kosten. Der Freitag ist für „Digitale Diplomatie“ reserviert. Insgesamt sind 60 Vorträge geplant.

In der Mitte von Halle 6 befindet sich zudem der sogenannte „Science Square“, eine bereits von der Hannover Messe bekannte „Speaker’s Corner“, die in diesem Jahr ihre Premiere auf der CeBIT feiert. Aussteller mehrerer Bundesländer-Gemeinschaftsstände präsentieren dort im Halbstundentakt Highlights aus Forschung und Technologie. (pmz@ct.de)

ETH Zürich: Halle 6, Stand D30

Bundesforschungsministerium: Halle 6, Stand A34

Konferenzforum „future talk: Halle 6, Stand B54

Science Square: Halle 6, Stand C26