c't 5/2016
S. 100
Test
Server-Mainboards
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Jetzt auch Server sparsam

Server-Mainboards für Intels Skylake-Xeon E3-1200 v5

Mit jeder Chip-Generation rechnen Intels Core- und Xeon-Prozessoren effizienter und bleiben im Leerlauf genügsamer. Besonders sparsame Mainboards ermöglichen kleine Server mit ECC-Hauptspeicher, die mit weniger als 10 Watt auf Arbeit warten. Dabei funktionieren I/O-Virtualisierung und Krypto-Beschleunigung jetzt auch mit 50-Euro-Prozessoren.

Server für Kleinfirmen und Familien schlucken den meisten Strom beim Nichtstun: Sie stehen nur kurzzeitig unter Last, müssen jedoch ständig erreichbar sein. Folglich sinkt die Stromrechnung, wenn der Server im Leerlauf sparsam arbeitet. Mit Intels Skylake-Prozessoren für LGA1151-Serverboards sind Werte von weniger als 10 Watt im Leerlauf endlich auch für Bastler realisierbar. Dass das bei den CPU-Vorgängern der Generationen Haswell und Ivy Bridge schwierig war, lag nicht an den Prozessoren selbst, sondern an den verfügbaren Mainboards.

Das ist jetzt anders: Mit dem Fujitsu D3417-B lässt sich ein leistungsfähiger x86-Server bauen, der im Leerlauf sparsamer arbeitet als viele NAS. Außerdem haben wir uns fünf weitere Mainboards mit den Chipsätzen C236 und C232 angesehen: Im Format Mini-ITX und Micro-ATX, darunter welche mit acht SATA-Ports für viele Festplatten, mit M.2-Fassungen für PCI-Express-SSDs und mit Fernwartungsfunktionen wie IPMI 2.0 oder Remote KVM, also Fernzugriff auf BIOS-Setup und grafischen Desktop.

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