c't 4/2016
S. 26
News
Nürnberger Spielwarenmesse

Appgespielt

Spielwarenmesse: App-Anbindung ist schwer angesagt

Auf der Spielwarenmesse in Nürnberg war gute Laune angesagt: Die Umsätze in der Branche steigen seit Jahren. Das liegt allerdings vor allem an eher unkreativen Lizenzprodukten mit Star-Wars- und Minion-Aufdruck. Dafür umso innovativer: Technik-Spielzeug mit App-Anbindung.

Mehr als eine Million Produkte waren auf der Spielzeugmesse in Nürnberg zu sehen – auf einem großen Teil davon prangten Darth Vader, Eisköniginnen und Minions. Tatsächlich ist es vor allem das Geschäft mit den Lizenzen, das der Branche seit 2009 Jahr für Jahr Umsatzrekorde beschert. Aber c’t ging nicht wegen der Umsätze zur Messe, sondern wegen der Techniktrends. Schließlich gilt die Spielwarenindustrie als besonders von Neuheiten getrieben und innovativ. Auffällig war die Angst vor Nachahmern: Die meisten großen Hersteller gaben erst nach vorheriger Anmeldung den Zugang zum Messestand frei, das Fotografieren war oft strengstens verboten.

Lego + Science-Fiction-Ritter + Augmented Reality = Nexo Knights.
Selbstironie? Diese Skulptur am Eingang der Spielwarenmesse bereitet die Besucher mental darauf vor, extrem vielen Star-Wars-Lizenzprodukten zu begegnen.

App muss sein

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