c't 4/2016
S. 66
Test
Externe SSD
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Doppelt schnell

Externe SSD: SanDisk Extreme 900 mit USB 3.1

USB 3.0 ist schnell, aber USB 3.1 ist schneller – falls die Geräte tatsächlich den schnellsten Modus unterstützen. Die SanDisk Extreme 900 reizt das Interface zwar nicht ganz aus, verspricht aber Übertragungsraten von bis zu 850 MByte/s.

Als Backup-Medium oder zum Transport großer Dateien eignet sich ein externes Laufwerk ohne eigene Stromversorgung am besten. Gut, wenn es dann auch noch schnell liest und schreibt. Externe SSDs sind magnetischen Festplatten dabei weit voraus: Schnelle USB-3.0-SSDs schaffen bis zu 440 MByte/s. Noch schneller geht es nur noch mit externen SSDs nach dem neuen USB-3.1-Standard. Mit der SanDisk Extreme 900 ist nun endlich eine Vertreterin dieser Gattung im c’t-Labor eingetroffen.

Die Extreme 900 ist etwas größer und etwas dicker als eine übliche externe 2,5-Zoll-Festplatte, wiegt aber nur 164 Gramm. Intern hat SanDisk hier zwei SATA-SSDs aus der hauseigenen Ultra-II-Serie verbaut und diese als RAID 0 geschaltet – nur so ist die hohe Geschwindigkeit möglich. Der RAID-Level lässt sich nicht verändern, beim Ausfall einer der beiden internen SSDs sind alle Daten futsch. Die Extreme 900 ist mit 480 und 960 GByte sowie 1,92 TByte erhältlich, unser Testmodell war die kleinste Version. Laut SanDisk sollen alle Modelle die gleiche Geschwindigkeit erreichen.