c't 3/2016
S. 36
News
Storage

Wassergeschützte externe SSD

Klein und wasserdicht: SanDisk Extreme 510

SanDisk ergänzt seine Familie externer SSDs um eine Outdoor-Variante. Die Extreme 510 hat dasselbe quadratische Design wie die Extreme 500, ist allerdings staub- und spritzwassergeschützt gemäß IP55. Den umlaufenden Gummirand, der vor Stößen schützt, hat die 510 von ihrer Vorgängerin geerbt.

Die Extreme 510 gibt es nur mit 480 GByte Speicherplatz. Zum Anschluss steht eine USB-3.0-Mini-B-Buchse bereit, die von einer Gummikappe geschützt wird. Die SSD liefert Daten mit bis zu 430 MByte/s; die Schreibraten sollen nur knapp darunter liegen. SanDisk liefert eine Software namens Secure Access mit, mit der Anwender die auf der SSD enthaltenen Daten mit einer 128-Bit-AES-Verschlüsselung vor dem unberechtigtem Zugriff schützen können. Die Extreme 510 soll 270 Euro kosten und in einigen Wochen verfügbar sein. (mue@ct.de)

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10-TByte-Festplatte mit Helium-Füllung

Nach HGST setzt nun auch Seagate bei größeren Festplatten auf Helium-Füllung. Die Enterprise Capacity HDD fasst 10 TByte; sie soll nach Herstellerangaben besonders leicht sein und besonders wenig Energie verbrauchen. Durch das Helium sinken die Turbulenzen im Gehäuse, auch unerwünschte Strömungseffekte verringern sich. So kann eine einzelne Scheibe etwas dünner ausfallen; das schafft Platz für eine weitere. Insgesamt sieben Platters verbaut Seagate in der Festplatte.

Angaben zu Umdrehungsgeschwindigkeit und Cache macht das Unternehmen nicht. Die Platte ist dauerlaufgeeignet, mit SAS- oder SATA-Anschluss lieferbar und weist eine MTBF von 2,5 Millionen Stunden auf. Im Handel ist die Platte noch nicht erhältlich, nach Angaben von Seagate wird sie derzeit lediglich an ausgewählte Kunden ausgeliefert.

Weiterhin hat Seagate eine neue luftgefüllte Festplatte mit 8 TByte Kapazität vorgestellt. Die NAS HDD ST8000VN002 ist für kleinere Speichersysteme mit bis zu acht Festplatten spezifiziert. Sie soll demnächst im Handel verfügbar sein, der Preis dürfte um die 440 Euro liegen. (ll@ct.de)

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PCIe-SSDs mit NVMe

PCIe-SSDs sind schneller als ihre Verwandten mit SATA-Interface – und ihre Zahl nimmt weiter zu. Adata etwa stellte auf der CES eine PCIe-SSD vor, die vier schnelle PCIe-Lanes benötigt und damit auf Übertragungsraten bis zu 2900 MByte/s kommt, schreibend sind es noch 1300 MByte/s.

Plextor bringt die M8Pe, und zwar als M.2-Kärtchen und als PCIe-Steckkarte – bei letzterer dürfte es sich jedoch wohl lediglich um eine Version mit Adapter für das M.2-Modell handeln. Die SSDs sind mit bis zu 1 TByte Kapazität erhältlich und sollen Transferraten bis zu 2200 MByte/s lesend und 1500 MByte/s schreibend erreichen. Die Anzahl der IOPS spezifiziert Plextor mit 270 000 lesend und 150 000 schreibend. Die SSDs werden über vier PCIe-3.0-Lanes angebunden. Um Hitzeprobleme zu vermeiden, rüstet Plextor sie mit einem Kühlkörper aus.

Zotac stellt eine PCIe-SSD vor, die sich speziell an Gamer richtet. Die noch namenlose SSD soll im Frühjahr auf den Markt kommen und sequenzielle Übertragungsraten bis zu 2500 MByte/s lesend liefern, beim Schreiben sind es noch 1200 MByte/s. Dazu benötigt die SSD einen PCIe-Slot mit vier schnellen PCIe-3.0-Lanes. Derzeit scheint nur ein Modell mit 480 GByte Kapazität geplant zu sein, weitere technische Details hat Zotac noch nicht mitgeteilt. (ll@ct.de)

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Externe SSD mit 2 TByte Kapazität

Klein und doch groß: Samsung Portable SSD T3

Samsung dreht auch bei externen SSDs an der Kapazitätsschraube: Die Portable SSD T3 ist nicht nur mit 256 und 512 GByte sowie 1 TByte erhältlich, sondern auch mit 2 TByte. Angeschlossen wird die neue SSD über eine Typ-C-Buchse; für die Verbindung zu PC oder Notebooks dürften in der Verpackung zwei USB-Kabel liegen: eins mit Typ-A-Stecker, eins mit Typ C. Die maximale Übertragungsrate liegt bei 450 MByte/s.

Das Gehäuse besteht aus Aluminium und wiegt mitsamt Flash-Speicher lediglich 50 Gramm. Die SSD soll einen Sturz aus zwei Metern Höhe unbeschadet überstehen. Auch für den Schutz der Daten hat Samsung vorgesorgt: Wie beim Vorgänger gibt es Windows- und OS-X-Software zur Verwaltung der Verschlüsselung der SSD, neu hinzugekommen ist eine Android-App. Die Portable SSD T3 soll im Februar auf den Markt kommen, zu Preisen hat sich Samsung noch nicht geäußert.

(ll@ct.de)