Hyperkonvergente Systeme für kleine Rechenzentren und Filialen
Die US-Firma Atlantis Computing hat im noch jungen Markt der „hyperkonvergenten“ Systeme eine Nische ausgemacht: Maschinen für kleine Rechenzentren oder Zweigstellen von Firmen (Remote Office, Branch Office, ROBO). Die Appliance Hyperscale CX-4 vereint Rechenleistung und Massenspeicher für 60 bis 300 virtuelle Desktops, je nach Bedarf an Leistung und dauerhafter (persistenter) Datenspeicherung der einzelnen VMs. Als Hypervisoren stehen VMware vSphere 5.5/6 oder Citrix XenServer 6.5 zur Wahl.
Hardware-Basis der Hyperscale CX-4 sind Standard-Server von Herstellern wie Cisco, Dell, Lenovo oder Supermicro: Ein Rack-Einschub vereint zwei separate Maschinen auf zwei Höheneinheiten. Sie sind redundant zu einem Failover-Cluster mit hoher Verfügbarkeit verschaltet, insgesamt stehen 48 Xeon-Prozessorkerne bereit und mindestens 256 GByte RAM. Als Massenspeicher kommen ausschließlich SSDs zum Einsatz, die eine effektive Kapazität von 4 TByte bereitstellen. Der Einstiegspreis liegt bei 43 000 US-Dollar inklusive drei Jahren Vor-Ort-Support, gerechnet ohne Mehrwertsteuer. (ciw@ct.de)