c't 3/2016
S. 76
c’t deckt auf
Kreditkarten-Betrug
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MacGyvers Karten

Kreditkarten-Betrug trotz Chip+PIN

Magnetstreifen sind out – Chip-Karten sind in. Fast alle Kartenzahlungen in Deutschland werden über den Chip abgewickelt. Doch das angeblich sichere Chip+PIN-Konzept hat seine Lücken. c’t deckt auf, wie Betrüger auch hier in Deutschland bereits mit gefälschten Smartcards auf Einkaufstour gehen – auch ganz ohne PIN.

Beim Betrug mit gefälschten Kredit- oder EC-Karten denkt man an den Magnetstreifen. Denn dessen Daten lassen sich einfach auslesen und auf eine leere Karte übertragen. Ein Kartendrucker und eine Prägemaschine sorgen für das richtige Aussehen der Fälschungen. Der Betrug mit solchen Magnetstreifen-Karten hat kriminellen Banden über viele Jahre hohe Millioneneinnahmen beschert.

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Deshalb haben mittlerweile fast alle Karten einen Chip, über den man sichere Bezahlvorgänge abwickeln kann. Geldautomaten und Bezahlterminals kommunizieren bevorzugt mit diesem Smartcard-Chip. In der Praxis laufen in Deutschland nahezu alle Karten-Transaktionen über das Verfahren Chip+PIN ab.

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