Auch Avira schießt sich auf Ransomware ein
Der deutsche Hersteller Avira hat neue Versionen seiner Schutzsoftware herausgegeben. Die Internet Security Suite, die Total Security Suite und die Avira Optimization Suite gibt es jetzt als Ausgabe für 2017. Die Firma vom Bodensee hebt dabei, wie andere AV-Hersteller auch, vor allem den Schutz vor Erpressungs-Trojanern hervor. Man habe beobachtet, dass sich Angriffe mit Ransomware in deutschsprachigen Ländern von Mai bis Oktober verneunfacht hätten. Die neue Ausgabe des Avira-Scanners Antivirus Pro bedient sich außer herkömmlicher Signaturen auch künstlicher Intelligenz und einer Analyseinfrastruktur in der Cloud, um verdächtige Aktivitäten in Echtzeit zu entdecken.
Die Internet Security Suite 2017 enthält einen neuen Firewall-Manager, der ein Frontend zur Windows-eigenen Firewall darstellt. Er soll es Anwendern erlauben, ihr System auf optimalen Schutz hin zu konfigurieren. In der Total Security Suite kombiniert der Hersteller seinen Virenscanner mit dem neuen Firewall Manager, einem Werkzeug zum Entschlacken nicht mehr benötigter Dateien und Software (System Speedup), und dem hauseigenen Phantom VPN.
Aviras Internet Security Suite und die Optimization Suite kosten jeweils 45 Euro. Benutzen kann man die Software auf drei Geräten ein Jahr lang. Die kombinierte Total Security Suite kostet 85 Euro. Außerdem bietet Avira eine kostenlose Free Security Suite an, bei der der enthaltene Virenscanner Einschränkungen in seinen Zusatzfunktionen aufweist, aber den Basisschutz weiter gewährleistet. Auch wird dem Nutzer bei der Benutzung Werbung angezeigt. (fab@ct.de)