c't 25/2016
S. 22
News
Hardware

Mini-Workstation für sechs Monitore

HP schrumpft Workstation-Hardware bei der Z2 Mini so weit, dass sie problemlos auf den Schreibtisch passt.

Die Workstation HP Z2 Mini soll trotz eines Volumes von lediglich 2,5 Litern genug Leistung für CAD-Anwendungen mitbringen. Möglich machen das in der Maximalausstattung ein Quad-Core aus der Serie Xeon E3-1200 v5 mit Skylake-Architektur, 32 GByte DDR4-RAM (auf Wunsch mit ECC) und eine M.2-PCIe-SSD. Die Profi-Grafikkarte Nvidia Quadro M620 mit einer Maxwell-GPU und 2 GByte Videospeicher steuert über vier DisplayPort- und zwei USB-Typ-C-Ausgänge bis zu sechs Displays an.

Im kompakten Gehäuse (21,5 cm × 21,5 cm × 5,8 cm) lassen sich Komponenten wie RAM, 2,5"-Laufwerk, M.2-Kärtchen oder CPU dank der modularen Bauweise leicht wechseln. Zur weiteren Ausstattung der Z2 Mini zählen 802.11ac-WLAN, eine optionale serielle Schnittstelle und Gigabit-Ethernet. Die auf Wunsch erhältliche abschließbare VESA-Halterung verdeckt wahlweise die USB-Anschlüsse, um unberechtigten Zugriff zu unterbinden.

HP gibt die Z2 Mini für über 20 Profi-Anwendungen wie AutoCAD, Vectorworks und Revit frei. Die Basisvariante mit Core i3, 4 GByte RAM, 500-GByte-Festplatte und Prozessorgrafik für vier Monitore soll ab Ende Dezember für 850 Euro in den Handel kommen. (chh@ct.de)

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AMD gewinnt Marktanteile bei Grafikkarten

Marktanteile von Grafikkarten-GPUs im Q3/2016

Rechnet man die Grafikeinheiten von Prozessoren, Grafikkarten und Notebooks zusammen, stieg der Absatz im dritten Quartal 2016 um satte 20 Prozent im Vergleich zum zweiten und um magere 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das ist ein positives Zeichen, schließlich ging es in den letzten Jahren üblicherweise bergab. Die Zahlen stammen vom US-Marktforscher Jon Peddie, der sich auf den GPU-Bereich spezialisiert hat.

AMD konnte seinen Marktanteil bei reinen Grafikkarten-GPUs dank der neuen Radeon-Generation RX 400 drastisch steigern, nämlich von 18,8 Prozent (Q3/2015) auf 29,1 Prozent. Der Rest gehört dem noch immer deutlichen Marktführer Nvidia. Zählt man alle GPUs zusammen, erreicht Intel durch seine in den meisten CPUs verbaute Prozessorgrafik 70,9 Prozent und verweist Nvidia (16,1 Prozent) und AMD (13 Prozent) auf die Plätze zwei und drei. Insgesamt wurden im dritten Quartal gut 100 Millionen Grafikeinheiten verkauft. (mfi@ct.de)

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