SSD-Markt weiter im Aufwind
Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Trendfocus wurden im dritten Quartal 2016 insgesamt 38 Millionen SSDs verkauft, rund 4,5 Millionen mehr als im zweiten Quartal. 4,6 Millionen Laufwerke gingen in den Enterprise-Bereich.
Der Anteil des SSD-Marktführers Samsung sank dabei um fast 4 Prozentpunkte auf nunmehr 36,9 Prozent, auf den Plätzen folgen WD (ehemals SanDisk) mit 15,7 und Toshiba mit 8,7 Prozent. Wie der fünftplatzierte Intel konnten diese beiden ihren Marktanteil um je rund 2 Prozentpunkte steigern. Lite-On/Plextor bleibt mit leichten Verlusten auf Platz vier.
Auch beim insgesamt verkauften Speichervolumen liegt Samsung mit 44,5 Prozent weiter vorn, muss aber einen Rückgang von 2 Prozentpunkten hinnehmen. Platz zwei hält WD mit unverändert 16,6 Prozent, Intel kann seinen Marktanteil um mehr als einen Prozentpunkt auf knapp 10 Prozent steigern. Eine Steigerung um 3 Prozentpunkte schafft Toshiba und liegt nun mit 9,4 Prozent auf dem vierten Platz.
Nur noch rund 45 Prozent aller verkauften SSDs kommen im klassischen 2,5-Zoll-Format, kompakte SSDs im M.2- und mSATA-Format sind in der Mehrheit. Noch führt hier die gemächliche SATA-Schnittstelle. Bei den Server-SSDs liegt der Anteil schneller PCIe-SSDs mit rund 417.000 Einheiten bei nur rund 12 Prozent. Hier dominieren weiterhin SATA-SSDs, von denen rund 3,4 Millionen verkauft wurden. (ll@ct.de)