In-Memory-Datenbank HANA 2
SAP hat mit HANA 2 die jüngste Version seiner In-Memory-Datenbank herausgebracht. Sogenannte Multistore Tables gliedern sich in anpassbare Partitionen, die auf getrennten Servern liegen können. Damit lassen sich Hardware-Kosten sparen, indem man Partitionen mit weniger zeitkritischen Informationen auf einen Server mit preisgünstigem Massenspeicher auslagert. Das Feature „Active/Active Read“ dient dem Datenabgleich mehrerer HANA-2-Instanzen im Interesse des Load Balancing und der Ausfallsicherheit. Damit lassen sich im regulären Betrieb Sekundärsysteme ansprechen, die bislang nur nach individuellen Datenreplikationen mit aktuellen Daten aufwarten konnten. Mit dem überarbeiteten Enterprise Architecture Designer lassen sich laut SAP auch komplexe Datenstrukturen in HANA abbilden.
Neuerungen für HANA sollen ab jetzt nicht mehr durch individuelle Servicepacks, sondern im Halbjahresrhythmus durch regelmäßige Updates erscheinen. Zusätzliche Buildpacks und Laufzeitumgebungen sollen darüber hinaus die Entwicklung zusätzlicher Apps für die HANA Cloud Platform fördern. Dahinter verbirgt sich nicht etwa eine gehostete HANA-Instanz, sondern vielmehr ein Sortiment von Cloud-Anwendungen, die mit beliebigen HANA-Installationen kooperieren. (hps@ct.de)
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