c't 25/2016
S. 40
News
Unternehmens-Anwendungen

Ressourcen-Management mit Planview Enterprise

In der Roadmapping-Ansicht von Planview Enterprise 13 sieht man diejenigen Projekte, auf die es bei einer bestimmten Fragestellung ankommt.
Auf interaktiven Dashboards versammelt Planview Enterprise ganz unterschiedliche Info-Grafiken.

Die Projektverwaltung Planview Enterprise hat in Version 13 vor allem bei der Ressourcenplanung zugelegt. Sogenannte Roadmapping-Funktionen veranschaulichen unter verschiedenen Gesichtspunkten, wie stark denkbare Strategien und Projektabschlüsse zum Erreichen bestimmter Unternehmensziele beitragen. In einem Portfolio gleichzeitig laufender Projekte kann man ähnlich wie in einem Gantt-Diagramm die Projekte mit Bedeutung für eine bestimmte Fragestellung anzeigen. Auf interaktiven Dashboards lassen sich Grafiken zu organisatorischen und kaufmännischen Informationen zusammenstellen. (hps@ct.de)

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Dynamics NAV 2017 im Outlook-Gewand

Microsoft Dynamics NAV 2017 zeigt Artikel mit zahlreichen Attributen unter der Bedienoberfläche von Outlook an.

Microsofts ERP-Paket Dynamics NAV 2017 kann Outlook als spezialisierte Oberfläche einbinden. Outlook-Anzeigeseiten etwa für Mail, Termine und Kontakte erhalten darin Gesellschaft durch weitere Seiten für kaufmännische Informationen. So lassen sich Angebote an einen bestimmten Kunden sowie offene Aufträge direkt in Outlook anzeigen. Finanzberichte und -prognosen sollen an Aussagekraft gewinnen, indem sie nun auch Steueranteile berücksichtigen. Zur Auswertung der Daten kooperiert NAV mit Excel und Microsofts Web-Dienst Power BI. Außerdem entfällt laut Microsoft-Partner Prisma Informatik die Notwendigkeit, zum Erstellen einer Bilanz oder einer Gewinn- und Verlustrechnung zuerst ein Kontenschema anzulegen. Der Dienst Cortana Intelligence analysiert Kennzahl-Verläufe und Transaktionen aus der jüngeren Vergangenheit, um daraus per Machine Learning Planungshilfen abzuleiten.

Seit Anfang November gibt es Dynamics NAV in den USA auch als Miet-Software Dynamics 365. Mit entsprechenden Angeboten für europäische Länder ist zu rechnen. (hps@ct.de)

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In-Memory-Datenbank HANA 2

SAP hat mit HANA 2 die jüngste Version seiner In-Memory-Datenbank herausgebracht. Sogenannte Multistore Tables gliedern sich in anpassbare Partitionen, die auf getrennten Servern liegen können. Damit lassen sich Hardware-Kosten sparen, indem man Partitionen mit weniger zeitkritischen Informationen auf einen Server mit preisgünstigem Massenspeicher auslagert. Das Feature „Active/Active Read“ dient dem Datenabgleich mehrerer HANA-2-Instanzen im Interesse des Load Balancing und der Ausfallsicherheit. Damit lassen sich im regulären Betrieb Sekundärsysteme ansprechen, die bislang nur nach individuellen Datenreplikationen mit aktuellen Daten aufwarten konnten. Mit dem überarbeiteten Enterprise Architecture Designer lassen sich laut SAP auch komplexe Datenstrukturen in HANA abbilden.

Neuerungen für HANA sollen ab jetzt nicht mehr durch individuelle Servicepacks, sondern im Halbjahresrhythmus durch regelmäßige Updates erscheinen. Zusätzliche Buildpacks und Laufzeitumgebungen sollen darüber hinaus die Entwicklung zusätzlicher Apps für die HANA Cloud Platform fördern. Dahinter verbirgt sich nicht etwa eine gehostete HANA-Instanz, sondern vielmehr ein Sortiment von Cloud-Anwendungen, die mit beliebigen HANA-Installationen kooperieren. (hps@ct.de)

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