c't 25/2016
S. 194
Spielekritik
Point-and-Click-Adventure
Aufmacherbild
Mit wunderschönen Figuren und Hintergründen verzaubert „Silence – the Whispered World 2“ die Sinne. Fantasievoll gestaltete Kreaturen bevölkern Noahs Traumreich, komplexe Rätsel beschäftigen die grauen Zellen.

Großes Traumkino

Der junge Noah und seine Schwester Renie sind Waisen in einem von Krieg geplagten Land. Um Renie von den Schrecken der Welt abzulenken, erzählt Noah ihr von einer anderen: „Silence“, das Reich zwischen Leben und Tod, in das er sich als Kind träumte. Doch als Bomber ihr Zuhause attackieren, werden die Geschwister in die merkwürdige andere Welt geworfen – in der ebenfalls ein Krieg tobt.

Silence – The Whispered World 2 knüpft an das zauberhafte Adventure des Jahres 2007 an, dessen Held der traurige Clown Sadwick war. Auch bei den neuen Protagonisten, dem ängstlichen Noah und der naiven Renie, hat das Daedalic-Team reizvolle, unverwechselbare Typen geschaffen, deren Gefühle für das Spiel wichtig sind. Wie zuvor ist auch diesmal wieder die Multifunktionsraupe Spot helfend dabei.