Intel Security verspricht Ransomware-Schutz
Wenn es um den Schutz ihrer Desktop-Rechner oder Smartphones geht, haben Heimanwender momentan hauptsächlich eine Sorge: Erpressungs-Trojaner. So ist es nicht besonders verwunderlich, dass sich auch die McAfee-Produktpalette für 2017 vor allem auf diese Bedrohung konzentriert.
Für die Produkte AntiVirus Plus, Internet Security, Total Protection und LiveSafe hebt Intel Security vor allem die heuristische Anti-Viren-Engine Real Protect als besonders verbessert hervor. Sie soll, über die Cloud vernetzt, mittels Verhaltensanalyse auch Ransomware-Angriffe abwehren können, für deren Schadcode noch keine Signaturen vorhanden sind. Hierbei kommen, so Intel Security, modernste Machine-Learning-Techniken zum Einsatz.
Außerdem hat der Hersteller nach eigenen Angaben vor allem die Malware-Erkennung für die Mac- und Android-Versionen der Anti-Viren-Software verbessert. Auf dem Mac sind Erpressungstrojaner bisher eher eine Seltenheit. Allerdings tauchen auf Android-Smartphones immer mehr Schad-Apps auf, die das Gerät sperren oder sogar Daten verschlüsseln. Mit einem Abonnement für eines der McAfee-Produkte können Anwender alle ihre persönlichen Geräte schützen, egal ob Windows-PC, Mac, Android-Handy oder iOS-Tablet. Die heuristische Real-Protect-Engine funktioniert bisher allerdings nur unter Windows. Der Browser-Schutz von McAfee Internet Security unterstützt aktuelle Versionen von Internet Explorer, Firefox und Chrome.
Die Produkte LiveSafe, Total Protection und Internet Security enthalten außerdem den Passwort-Manager True Key. Wie vergleichbare Angebote anderer Anbieter dient dieser dazu, alle Online-Passwörter an einem Ort zu vereinen. So muss sich der Anwender nur ein Masterpasswort merken und kann für jede seiner Webseiten-Logins unterschiedliche, starke Passwörter vergeben. Um den Passwort-Safe weiter abzusichern, bietet True Key die Möglichkeit, zusätzlich eine Anmeldung per Fingerabdruck-Sensor oder Gesichtserkennung zu erzwingen. (fab@ct.de)