c't 22/2016
S. 42
News
Anwendungen

Update für Adobe-Elements-Serie

Ein neuer Assistent in Photoshop Elements 15 ergänzt Bewegungsunschärfe.

Adobe hat seine Elements-Serie, ein Paket aus Bildbearbeitung und Videoschnitt für Heimanwender, mit Version 15 auf den neuesten Stand gebracht.

In Photoshop Elements 15 lässt sich die Darstellung von Mund, Nase, Augen und Gesichtsform in Porträts genauso wie in der aktuellen Photoshop-Version mit Reglern bearbeiten. Ein neuer Assistent ergänzt Bewegungsunschärfe, beispielsweise um Fotos von Sportwagen die Anmutung von Geschwindigkeit zu geben. Ein weiterer Assistent erstellt Beschnittmasken aus Schriftzügen, sodass die Buchstaben ein hinterlegtes Foto zeigen können. Die Schriftzüge ergänzt das Programm um Relief- und Schatten-Effekte.

Das Videoschnittprogramm Premiere Elements 15 hat von Lightroom den Filter „Dunst entfernen“ geerbt. Er rechnet Nebel aus Videos heraus oder fügt ihn künstlich hinzu. Mittels Gesichtserkennung rückt Premiere Elements auf Wunsch Personen in den Mittelpunkt eines Videos. Mit „dynamischen Collagen“ lassen sich mehrere Videos zu einem Gesamtbild verbinden.

Die Programme sind ab sofort für Windows und mac OS erhältlich und kosten jeweils knapp 100 Euro. Zusammen gibt es sie für rund 150 Euro. (akr@ct.de)

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ACDSee erhält neue nichtdestruktive Filter

ACDSee Ultimate ist ein Komplettpaket aus Bildbetrachter, -datenbank, nichtdestruktivem Foto-Entwickler und klassischer Bildbearbeitung mit Ebenentechnik. Das etwas günstigere ACDSee Pro bietet keine Ebenentechnik im Bildbearbeitungsmodul und die ACDSee-Basisausführung beschränkt sich auf Anzeige und Verwaltung von Fotos.

Mit Version 10 erweitert der Hersteller vor allem die beiden Bildbearbeitungsmodule. Neue nichtdestruktive Filter im Fotoentwickler optimieren Hauttöne, entfernen Dunst (Dehaze) und überlagern Farben sowie Verläufe. Zusätzliche Objektiv-Korrekturprofile erleichtern das Entzerren. Mit dem intelligenten Pinsel kann man sowohl Korrekturen lokal anwenden als auch Bereiche auswählen. Dabei erkennt der Pinsel zusammenhängende Flächen automatisch anhand von Farbe oder Helligkeit.

Bessere Performance und die renovierte Bedienoberfläche sollen die tägliche Arbeit mit dem Programm erleichtern. Das Entwickeln-Modul und der Editor arbeiten GPU-beschleunigt. ACDSee Ultimate 10 kostet 164 Euro, die Pro-Version 110 Euro. Der Bildverwalter ACDSee 20 ist für 66 Euro erhältlich. (atr@ct.de)

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Komfortabler zeichnen

Affinity Designer zeigt Zeichnungen auch als Drahtgittermodell an – wahlweise in einer geteilten Ansicht.

Software-Entwickler Serif hat seine Grafikdesign-Software Affinity Designer in Version 1.5 für mac OS Sierra optimiert. Mit den überarbeiteten Symbol-Funktionen platziert man mehrere Exemplare eines Objekts in einem Design. Bearbeitet man ein Exemplar, wirken sich die Änderungen gleichzeitig auf alle anderen aus. Die neue Funktion „Beschränkungen“ stellt Position und Größe eines Objekts in Relation zu seinem Container ein.

Das neue Panel „Assets“ speichert häufig genutzte Designelemente und platziert sie per Drag & Drop in Dokumenten. Version 1.5 legt zudem unterschiedliche Ordner für die verschiedenen Elemente eines Dokuments fest. Besitzer der Vorversion erhalten das Update kostenlos. Die Vollversion kostet 50 Euro und läuft ab mac OS 10.7.5; für Windows-Nutzer steht eine Beta-Version zum Download bereit. (mre@ct.de)

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Neues Modul für Layouts im Web

Das Modul Web-Layout von tango media ermöglicht die Online-Gestaltung sowohl von digitalen als auch von Print-Publikationen im Browser.

Mit dem Multi-Channel-Publishing-System tango media 5 arbeiten Grafiker ortsunabhängig im Web. Das neue Modul Web-Layout setzt Bilder, Tabellen und Texte direkt im Browser zu einem fertigen Print-Dokument zusammen; digitale Publikationen lassen sich ebenfalls erstellen. Ähnlich wie bei einem CMS loggen sich Mitarbeiter von Verlagen und Redaktionen über einen Link mit ihrem Passwort in das Modul ein.

Web-Layout basiert auf JavaScript und HTML5 und benötigt keine lokale Installation. Die Software speichert auf Servern in Deutschland oder legt Daten alternativ auf den verlagseigenen Servern ab. Den Preis nennt der Entwickler MarkStein Software auf Anfrage. (mre@ct.de)

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Raw-Konverter mit Filmlooks

Exposure X2 kombiniert Filmsimulationen mit nichtdestruktiven Filtern.

Alien Skin Softwares Foto-Entwickler Exposure X2 bringt im Unterschied zu Lightroom keine Datenbank mit, sondern greift direkt auf die Verzeichnisse zu – ein Import aller Fotos ist somit nicht nötig. Die Oberfläche ist nicht in Module aufgeteilt: Exposure hat sich auf Bildoptimierung und einfaches Sortieren spezialisiert. Die Software umfasst Presets für Film-Looks sowie diverse Filter, mit denen sich eigene Looks erzeugen lassen: Basis-Einstellungen für Belichtung, Kontrast und Farben, ein Reparaturwerkzeug gegen kleinere Bildfehler sowie Filter, die Foto-Effekte simulieren, etwa Filmkorn, Bokeh und Vignette.

Neu sind in Version X2 eine automatische Verzeichnungskorrektur, bessere Such- und Sortierfunktionen, eine Vollbildanzeige, die Unterstützung fürs PSD-Format sowie Presets, die einen verblichenen Look erzeugen. Exposure X2 läuft unter Windows und mac OS. Die Vollversion kostet 134 Euro, das Update ist für 89 Euro zu haben. (atr@ct.de)