Allround-Router
VoIP-Router Asus DSL-AC87VG im Praxistest
Den verbreiteten Fritzboxen erwächst weitere Konkurrenz: Der Asus DSL-AC87VG soll als Universalgerät fürs vernetzte Heim Internet, IPTV und Telefonie bereitstellen.
So wie der VR2600v von TP-Link verzichtet auch der Asus-Router auf den ISDN-S0-Port, bietet aber sonst alle Merkmale, die AVMs aktuelles Top-Modell Fritzbox 7580 zieren: ein Vectoring-fähiges xDSL-Modem, einen separaten Gigabit-WAN-Port, die üblichen 4 Gigabit-LAN-Buchsen, schnelles WLAN in zwei Bändern gleichzeitig, ein DECT-Funkmodul für bis zu fünf Schnurlos-Mobilteile mit HD-Telefonie sowie zwei analoge Anschlüsse für Telefone und zwei USB-Ports.
Mit einem 1-GHz-Dualcore-Prozessor nebst 512 MByte RAM und 256 MByte Flash ist der Maschinenraum des DSL-AC87VG gut ausgestattet: Er erledigte die IPv4-NAT-Übersetzung mit PPPoE als WAN-Protokoll fast mit Gigabit-Geschwindigkeit. Das ist mehr als genug Zukunftsreserve, denn aktuell bieten DSL-Provider so bestenfalls 100 MBit/s an. Bei der IP-zu-IP-Umsetzung reizte er Gigabit-Ethernet aus. Einen Teil des Flash-Speichers zwackt Asus für den integrierten Anrufbeantworter ab, der bis zu 75 Minuten Sprache aufzeichnen soll.