c't 20/2016
S. 34
News
Drucker, Gaming-Monitore

Pixma-Multifunktionsdrucker mit Kompakt-Design

Canons Flaggschiff TS9050 aus der Pixma-TS-Serie druckt Fotos randlos mit sechs Einzeltinten und kommuniziert per WLAN und Ethernet.

Canons neue Pixma-TS-Modelle – kompakte 3-in-1-Geräte ohne Fax und Vorlageneinzug – sollen die bisherigen MG-Fotodrucker mit Einzelpatronen ablösen. Alle haben laut Canon ein um bis zu 40 Prozent kleineres Gehäuse als ihre Vorgänger. Die Bedienelemente und Displays sind von oben auf ein ankippbares Panel auf der Gerätevorderseite gewandert. Außerdem gibt es wieder einen platzsparenden Multifunktionseinzug auf der Rückseite.

Alle Pixma-TS-Geräte drucken mit Patronentypen, die auch im Pixma MG7750 zum Einsatz kommen. Die Einsteiger-Modelle TS5050 und TS6050 benutzen abgesehen vom Pigment-Schwarz und den Fototinten für die Grundfarben ein Foto-Schwarz; bei den besser ausgestatteten Modellen TS8050 und TS9050 kommt noch eine Grau-Tinte hinzu. Die Tintenkosten dürften mit XL-Patronen bei rund 12 Cent pro ISO-Farbseite liegen.

Alle TS-Geräte kommunizieren per WLAN mit Computern, Smartphones und Cloud-Diensten. Das Einsteiger-Modell TS5050 druckt nicht automatisch beidseitig und hat für Menüs und Bildauswahl nur ein 7,5-cm-Farbdisplay. Die anderen TS-Geräte lassen sich per Touchscreen bedienen. Die teureren Modelle TS8050 und TS9050 bedrucken auch beschichtete CD/DVD-Rohlinge. Außerdem erleichtern sie das direkte Koppeln mit einem Smartphone durch ein NFC-Tag, das man mit dem Mobilgerät nur zu berühren braucht. Das Top-Modell TS9050 hat zusätzlich einen Ethernet-Anschluss.

Das Einsteiger-Modell Pixma TS5050 soll 115 Euro, das TS6050 145 Euro, das TS8050 195 Euro und das T9050 265 Euro kosten. Alle Pixma-TS-Multifunktionsgeräte will Canon im November 2016 in den Handel bringen. (rop@ct.de)

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Gebogene Gaming-LCDs

Überbreit, stark gebogen, superflink: Samsungs Gaming-Monitor C34F791 beherrscht AMDs FreeSync-Technik zur ruckelfreien Wiedergabe schneller Spiele.

Samsung hat drei flinke, zum Spielen geeignete Monitore mit gebogenem Display vorgestellt. Das Besondere: Die darstellbaren Farben wurden wie bei den teureren Fernsehern des koreanischen Herstellers mit Quantum Dots getunt. Die Gaming-Monitore sollen dadurch eine Farbabdeckung von 125 Prozent sRGB erreichen.

Samsungs C24FG70 hat kurze Schaltzeiten von einer Millisekunde, unterstützt Bildwiederholfrequenzen bis 144 Hz und erfreut Gamer mit einem speziell designten On-Screen-Menü.

Der überbreite C34F791 mit 86 Zentimeter (34 Zoll) Diagonale hat 21:9-Format und zeigt Bilder mit 3440 × 1440 Bildpunkten an. Der Schirm besitzt einen Krümmungsradius von 1500R – wenn man mehrere Geräte aneinanderstellt, entsteht ein Kreis mit einem Radius von 1,50 Metern.

Das VA-Panel lässt sich in alle Richtungen drehen und ist höhenverstellbar. Es unterstützt AMDs FreeSync-Technik bei Bildwiederholfrequenzen bis 100 Hz, als Schaltzeit nennt Samsung vier Millisekunden (grey-to-grey). Im Bild-im-Bild-Modus kann man mehrere Inhalte auf den breiten Schirm holen und mit Bild-neben-Bild zwei verschiedene Quellen nebeneinander darstellen. In den USA wird der 34-Zoll-Monitor für 1000 US-Dollar angeboten, was auf eine Preisempfehlung um 1000 Euro hierzulande schließen lässt.

Die Geräte aus der CFG70-Serie haben einen Krümmungsradius von 1800R, die Displays sind also etwas weniger gebogen als der C34F791. Es gibt ein 24- und ein 27-Zoll-Modell mit 61 beziehungsweise 68 Zentimetern Diagonale. Beide unterstützen Bildwiederholfrequenzen bis 144 Hz und bewältigen laut Samsung Helligkeitswechsel in nur einer Millisekunde. Die Scanning-Backlight-Technik vermindert Bewegungsunschärfen.

Als Schmankerl für Gamer hat Samsung in den unteren Displayrand kleine LEDs eingebaut, die passend zu den Audiosignalen blaues Licht auf den runden Tellerfuß werfen. Lautsprecher fehlen, man kann den Ton aber per Kopfhörer an der Klinkenbuchse abgreifen. Im Design einer Gaming-Konsole wurde das Einstellungsmenü zur Steuerung des Display-Settings gestaltet: Es hält einige spezielle Presets bereit und erlaubt einen schnellen Wechsel zwischen selbst definierten Voreinstellungen. Die Preise für die beiden Monitore dürften bei rund 400 Euro (24-Zöller) und 500 (27-Zöller) Euro liegen. (uk@ct.de)

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