c't 19/2016
S. 40
News
Gamescom
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c’t-Redakteur Hartmut Gieselmann schnupperte durch die Nosulus Rift am neuen South-Park-Spiel.

Alles dufte!

Die wichtigsten Spiele der Gamescom

In Köln konnte man sehen, dass Virtual Reality endlich reif ist für den Massenmarkt: Das Mittendrin-Spielgefühl konnte einen unverhofften Durchbruch erzielen. Aber auch auf Computern und Konsolen sind neue Ideen umgesetzt worden. So wird trotz weniger Blockbuster zu Weihnachten keine Langeweile aufkommen.

Mit 345.000 Besuchern konnte die Gamescom ihren Besucherrekord vom vergangenen Jahr einstellen. Die Hallen waren in den Stoßzeiten zum Bersten gefüllt. Fans mussten sich häufig noch länger als in den Vorjahren gedulden, um die Hits der kommenden Weihnachtssaison auszuprobieren. Für ein paar Minuten Spiel oder einen kurzen Trailer war oft stundenlanges Anstehen nötig.

Das Problem wurde jedoch nicht durch die in diesem Jahr erstmals durchgeführten Taschenkontrollen verschärft – die funktionierten weitgehend reibungslos und ohne Zwischenfälle. Schuld war die neue Popularität der Virtual-Reality-Spiele. So kommt Sony Mitte Oktober mit einer VR-Brille für die Playstation auf den Markt (PSVR). Die einschlägigen Anbieter planten zwar die Vergabe der Hands-on-Termine im Voraus, da sie jedoch naturgemäß nur wenige Anspielstationen hatten, kamen auch nur wenige Spieler zum Zug. Ausweichen konnte man auf kleinere Stände, etwa auf dem Indie Arena Booth oder beim Ausbilder SAE, der seine neuesten Studentenprojekte zeigte. Gerade bei den jungen Entwicklern steht VR hoch im Kurs.