c't 19/2016
S. 48
News
Unternehmens-Anwendungen

Viel Neues im BI-Paket Tableau 10

In Tableau 10 lässt sich das Layout einer Arbeitsmappe mit einem Mausklick anpassen.

Das Business-Intelligence-Paket Tableau lässt sich in Version 10 besser bedienen, kennt mehr Arten von Datenquellen und mehr Diagrammtypen, um Geschäftszahlen zu visualisieren.

Die aufgehübschte Bedienoberfläche verwendet einen neuen Font, der auch bei kleinen Schriftgrößen gut lesbar sein soll. Das Layout von Arbeitsmappen kann man jetzt mit einem Mausklick anpassen. Mit dem Geräte-Designer lassen sich spezielle Dashboards für die Display-Abmessungen eines bestimmten Tablets oder Smartphones gestalten.

Als Datenfutter verwertet Tableau neuerdings auch Google-Tabellen und solche Stored Procedures von Oracle-Datenbanken, die Tabellen zurückgeben. Wer gleichartige Datenbestände in unterschiedlichen Datenbanken pflegt, kann diese jetzt als gemeinsame Datenquelle deklarieren. Zusätzliche Konnektoren sind unter anderem für die Datenbank MemSQL 5 hinzugekommen. Außer der Windows-Version versteht sich jetzt auch die OS-X-Ausgabe von Tableau mit SAP HANA.

In Balkendiagrammen zeichnet die Software Balken auf Wunsch mit unterschiedlichen Breiten. Als neuen Typ offeriert sie Marimekko-Diagramme, in denen übereinander gestapelte Balken auf einheitliche Gesamthöhe justiert sind. Für Landkartendarstellungen akzeptiert Tableau nun benutzerdefinierte Gebietsangaben. In Punktwolken identifiziert die Software Häufungen automatisch und kennzeichnet sie farbig. (hps@ct.de)

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Matlab-Werkzeuge für Handelsstrategen

Verschiedene Risikofaktoren, etwa beim Wertpapier-Handel, lassen sich mit der Trading Toolbox für Matlab quantitativ und visuell verdeutlichen.

Die Trading Toolbox ergänzt das bislang vor allem bei Technikern verbreitete Mathematik-Paket Matlab um Funktionen, die in erster Linie Händler und Finanzmakler interessieren dürften. Zusammen mit der Kissell Research Group haben die Matlab-Entwickler Routinen zur Transaktionsanalyse programmiert, um Trading-Kosten abzuschätzen und Handelsstrategien zu optimieren. Die Software soll Risiken von Preiserhöhungen und zeitliche Unsicherheiten verdeutlichen. (hps@ct.de)

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Werkzeug extrahiert Big Data aus SAP-Systemen

Der SAP Extractor von Fritz & Macziol soll große Datenmengen per Knopfdruck aus einem SAP-System heraus für Big-Data-Analysen bereitstellen. Das Programm übermittelt Daten aus dem Quellsystem mittels ETL-Jobs (Extrahieren, Transformieren und Laden) an eine Hadoop-Analytical-Sandbox. Ein zertifizierter SAP-Konnektor von Theobald liest die nötigen Strukturinformationen aus dem Quellsystem und übergibt sie dem Extractor. Der berücksichtigt sie in maßgeschneiderten ETL-Kommandos für Datenintegrations-Module vom Spezialisten Talend. Der Konnektor soll in der neuen Version 2.0 doppelt so schnell funktionieren wie sein Vorgänger. (hps@ct.de)

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