c't 18/2016
S. 30
News
Apps: Katastrophenwarner

Zoombarer Kalender

Mit Oneview Calendar hat man immer den passenden Zeitraum im Blick.

Der Entwickler Peter Molyneux hat mit seinem kostenlosen Oneview Calendar die Terminplaner-App neu erfunden: Sie präsentiert nur eine einzige Ansicht – in der der Benutzer mit Zweifingergesten beliebig zoomen kann. So wechselt er mit wenigen Wischs von einer Mehrjahresübersicht zu einem Fünfminutenraster.

Kann die App in einer Ansicht nicht alle Termine vernünftig darstellen, fasst sie sie als Icon mit der Anzahl der Termine zusammen. Oneview Calendar ist für Android und als Web-App verfügbar. Letztere synchronisiert sich derzeit nur mit Google-Kalendern. (jo@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

Videokunst per App

Aus einem mittelmäßigen Katzenvideo wird ein Kunstwerk.

Artisto verfremdet Videos mit Hilfe künstlicher Intelligenz. Die App bearbeitet maximal 10 Sekunden lange Clips, für die es 17 Filter bereitstellt – von „Art Nouveau“, das Bildelemente in farbige Ornamente zerlegt, bis hin zu „Graphite“, dessen Ergebnisse wie animierte Radierungen wirken. Artisto berechnet die Clips nicht lokal auf dem Mobilgerät, sondern lädt sie dazu auf den Server des Herstellers hoch. Die App ist kostenlos für Android und iOS verfügbar.

(jo@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

BlackBerrys Apps für alle

BlackBerry bietet seine Android-Apps auch für Nutzer anderer Android-Geräte an. Das Paket heißt Hub+. Es enthält den eigentlichen Hub, der Nachrichten aus verschiedensten Quellen zusammenfasst. Hub+ enthält außerdem die Apps Kontakte, Aufgaben, Notizen, eine Suchfunktion für Kontakte, Meetings, E-Mails, Dateien und Songs auf dem Gerät sowie einen Launcher. Hub, Kalender und Passwort-App lassen sich 30 Tage kostenlos nutzen; danach blendet BlackBerry Werbung ein. Für einen Monatsbeitrag von 99 Cent erhält man die werbefreie Version mit den zusätzlichen Apps. (Volker Weber/jo@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

Katastrophenwarner: Katwarn und Nina

Katwarn ist ein bundesweiter Service für offizielle Warninformationen. Beim Amoklauf in München haben sich viele Bürger damit über die Gefahrenlage informiert. Es gibt aber noch eine zweite Warn-App – Nina, die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) betrieben wird. Ninas Datenbasis ist das Warnsystem des Bundes (MoWaS): Die MoWaS angeschlossenen Länder und Kommunen entscheiden in eigener Verantwortung und Zuständigkeit, bei welchen Ereignissen sie warnen. Das bedeutet, dass Nina bei nationalen und überregionalen Gefahrenlagen bundesweit flächendeckend informiert, bei lokalen Gefahren aber nicht. Sowohl Katwarn als auch Nina sind kostenlos für Android und iOS verfügbar. (jo@ct.de)