c't 18/2016
S. 31
News
Linux

Apricity OS 07.2016

Apricity OS gibt es mit verschlanktem Gnome-Desktop mit Favoritenleiste.

Die erste stabile Version 07.2016 „Aspen“ der Linux-Distribution Apricity OS gibt es in zwei Varianten für 64-Bit-x86-Systeme: mit einem verschlankten Gnome-Desktop sowie mit Cinnamon-Oberfläche. Apricity OS basiert auf Arch Linux und folgt einem Rolling-Release-Modell. Bei der Installation hilft der distributionsübergreifend entwickelte Installer Calamares 2.3.0. Das System verwendet den Linux-Kernel 4.6.4, die Systemdienste verwaltet Systemd 231.

Die Software-Verwaltung nutzt die Repositories von Arch Linux, ergänzt um eine eigene Paketquelle apricity-core, die weitere Tools, Themes, Hintergrundbilder, Icons sowie den Installer und den AUR-Wrapper pacaur bereitstellt. Hier finden sich auch die Backup-Software Sbackup, Google Chrome und das distributionseigene Tool Apricity-Freezedry zur Systemkonfiguration.

Letzteres zählt zu den größten Neuerungen: Mit Hilfe einfacher TOML-Konfigurationsdateien lässt sich beispielsweise ein anderer Desktop samt Theme, Windowmanager und Standardeinstellungen herunterladen und konfigurieren. Häufig genutzte Web-Apps wie Twitter und Facebook bringt das von Peppermint OS übernommene Tool ICE schneller auf den Desktop. Die Distribution bringt eine runde Software-Auswahl mit. Das grafische Pacman-Frontend Pamac erleichtert die Software-Installation. (lmd@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

Lumina-Desktop 1.0.0 für Linux und BSDs

Die leichtgewichtige Desktop-Oberfläche Lumina 1.0.0 ist fertig. Die schlanke Oberfläche aus dem PC-BSD-Projekt lässt sich auch unter Linux einsetzen und setzt auf das Qt-Toolkit. Der Aufbau orientiert sich an klassischen Bedienkonzepten: Ein Dock bietet ein schlichtes Anwendungsmenü sowie eine Taskleiste. Mit lumina-config ist ein Werkzeug zur Konfiguration von Desktop-Eigenschaften wie Hintergrundbild, Theme, Tastenkürzel und Menü dabei. Daneben liefert Lumina einen Datei-Manager, ein Screenshot-Tool und einen einfachen Texteditor mit. Als Windowmanager kommt Fluxbox zum Einsatz, für die nächste große Version ist ein eigener Windowmanager geplant. (lmd@ct.de)

Kommentieren