c't 18/2016
S. 18
News
Hardware

Festplatten mit 10 und 12 TByte Kapazität

Speicherplatz satt bietet die Seagate Barracuda Pro. Mit 530 Euro für 10 TByte kostet sie aber aufs Terabyte gerechnet fast das Doppelte gängiger 3-TByte-Festplatten.

Nachdem 10-TByte-Platten nur für professionelle Storage-Systeme lieferbar waren, bietet Seagate nun auch Varianten mit SATA-6G-Anschluss für Desktop-Rechner sowie Netzwerkspeicher (NAS) und Videoaufzeichnungsgeräte an. Die drei 3,5"-Helium-Festplatten drehen jeweils mit 7200 U/min und haben 256 MByte Cache. Festplatten mit Helium-Füllung statt Luft erlauben den Einbau einer weiteren Scheibe für mehr Speicher. Die für den Einbau in PCs geeignete Barracuda Pro (ST10000DM0004) mit fünf Jahren Garantie kostet 530 Euro. Auf die Ironwulf (ST10000VN0004) für NAS und Skyhawk (ST10000VX0004) für Videoaufzeichnungen gibt Seagate lediglich 3 Jahre Garantie, dafür sind sie mit 450 Euro etwas billiger. Zudem kündigte der Hersteller an, noch in diesem Quartal erste 12-TByte-Festplatte an Pilotkunden auszuliefern. (chh@ct.de)

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Pascal-Grafikchips für Gamer-Notebooks

Die leistungsfähigen GPUs der Spieler-Grafikkarten GeForce GTX 1070 und 1080 wandern auch in Notebooks – und zwar unter gleichem Namen. Ein PC-Hersteller hat uns schon vor dem offiziellen Verkaufsstart eines der ersten Notebooks mit der mobilen GeForce GTX 1070 zugeschickt, wollte aber aus Angst vor Nvidias Rache nicht erwähnt werden.

Laut Nvidia-Treiber hat die darin enthaltene GP104-GPU genauso viele Shader-Rechenkerne wie die Desktop-Version, nämlich 2048. Ihre Taktfrequenz liegt zirka 10 Prozent unterhalb jener der Desktop-Version, deren GPU mit 1607 MHz Basis- und 1733 MHz Turbo-Takt läuft. Der 8 GByte große GDDR5-Videospeicher arbeitet mit 4004 MHz und kommt über 256 Datenleitungen auf eine Transferrate von 256 GByte/s.

In einem ersten Benchmark mit 3DMark Firestrike erreicht die GPU im sehr gut ausgestatteten Notebook mit Intel-Skylake-Prozessor im Batteriebetrieb 6299 Punkte, im Netzbetrieb 12.149 Punkte; eine Desktop-Variante schafft zirka 2500 Punkte mehr. Aktuelle DirectX-12-Spiele lassen sich – zumindest im Netzbetrieb – in sehr hohen Auflösungen und mit maximaler Detailstufe ruckelfrei darstellen. GTX-1000-Notebooks sind daher gut geeignet für LAN-Partys oder kommunale E-Sport-Events.

Pascal-GPUs sind zu DirectX 12 kompatibel, geben via DisplayPort 1.4 und HDMI 2.0b auch Hochkontrastbilder aus, dekodieren anspruchsvolle HEVC-Filme und sind vorbereitet für die Wiedergabe von kopiergeschützten 4K-Filmstreams aus dem Internet. (mfi@ct.de)

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Kompakter Rechner für heiße Umgebungen

Der Mini-ITX-PC Calmo Uni 4 soll auch an Standorten mit bis zu 55 °C Umgebungstemperatur laufen.

Der Mini-ITX-Rechner Calmo Uni 4 eignet sich für Anwendungen im Industriebereich oder Digital Signage, denn er soll laut Hersteller Extra Computer auch unter Volllast eine Umgebungstemperatur von 0 °C bis 55 °C verkraften. Im Inneren stecken der 35-Watt-Prozessor Core i3-6100T mit zwei Kernen und 3,2 GHz Taktfrequenz sowie 8 GByte DDR4-RAM und eine 256-GByte-SSD. Zur weiteren Ausstattung gehören unter anderem USB 3.0, DisplayPort, DVI, 2 × Gigabit-Ethernet und für ältere Geräte eine serielle Schnittstelle. Der Calmo Uni 4 ist bis zum Jahr 2021 verfügbar und kostet inklusive zwei Jahren Garantie 629 Euro. (chh@ct.de)