c't 18/2016
S. 19
News
Embedded Systems

Magnetfeldsensor für Eingabegeräte

Mit dem Infineon-Entwicklerkit TLV493D-A1B6 2GO mit 3D-Magnetsensor lassen sich Eingabegeräte wie Joysticks bauen.

Den sparsamen und trotzdem präzisen 3D-Magnetfeldsensor TLV493D-A1B6 empfiehlt Infineon unter anderem zum Aufbau robuster Bedienelemente: Zusammen mit einem einfachen Mikrocontroller kann er die Position eines Magneten erfassen, der an einem Steuerknüppel, Schalthebel oder Bedienknopf sitzt. So lassen sich etwa wasserdichte Joysticks ohne mechanische Schalter konstruieren oder Bedieneinheiten von Haushaltsgeräten auswerten.

Um Experimente mit dem TLV493D-A1B6 zu erleichtern, verkauft Infineon das Entwicklerkit TLV493D-A1B6 2GO KIT aus der Baureihe Sensors 2Go; man findet es für unter 30 Euro bei Distributoren wie Digikey und Mouser. Zusätzlich erhältlich sind ein einfacher Mini-Joystick und ein Drehknopf mit Magneten. Auf dem Entwicklerkit sitzen zwei Infineon-SoCs: Ein XMC1100 mit Cortex-M0 wertet die Daten des Magnetfeldsensors aus, ein XMC4200 hilft beim Debugging und bindet eine Micro-USB-Buchse an. Darüber lässt sich das Entwicklerkit mit einem PC verbinden. Infineon stellt ein Musterprogramm für Windows zum Download bereit, das die Messwerte der drei Achsen des TLV493D-A1B6 anzeigt. Eigene C-Programme für den XMC1100 kann man mit der IDE namens Dave auf Basis von Eclipse schreiben, die Infineon ebenfalls kostenlos bereitstellt. (ciw@ct.de)

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Lüfterloser PC für fünf PCI- und PCIe-Karten

In industriellen PC-Messsystemen stecken oft mehrere PCIe- oder PCI-Datenerfassungskarten. Acceed offeriert dafür den lüfterlosen PC Nuvo-6032 mit aktueller Intel-Skylake-Technik. Zur Auswahl stehen fünf Prozessoren mit je 35 Watt TDP vom Celeron G3900TE (Dual-Core, 2,3 GHz) bis zum Core i7-6700TE (Quad-Core, 2,4/3,4 GHz). Ein SO-DIMM ermöglicht bis zu 16 GByte DDR4-Hauptspeicher.

Der Nuvo-6032 bootet von einer mSATA-SSD oder einer 2,5-Zoll-Festplatte/SSD; von Letzteren lassen sich bis zu drei einbauen. Zwei DVI-D-Buchsen stehen für Monitore bereit, es gibt zweimal Gigabit-Ethernet, viermal USB 3.0 und fünf COM-Ports, davon lassen sich zwei statt als RS-232- auch als RS-422- oder RS-485-Ports nutzen. Eine PCIe-x16- und eine PCIe-x8-Karte passen hinein, Letztere kann 4 PCIe-2.0-Lanes nutzen – als Chipsatz dient der H110. Außerdem ist Platz für drei PCI-Karten. Das für Wandmontage ausgelegte Gehäuse wiegt 3,5 Kilogramm, einen Adapter für DIN-Schienen und ein passendes 12-Volt-Netzteil gibt es als Zubehör. (ciw@ct.de)