Magnetfeldsensor für Eingabegeräte
Den sparsamen und trotzdem präzisen 3D-Magnetfeldsensor TLV493D-A1B6 empfiehlt Infineon unter anderem zum Aufbau robuster Bedienelemente: Zusammen mit einem einfachen Mikrocontroller kann er die Position eines Magneten erfassen, der an einem Steuerknüppel, Schalthebel oder Bedienknopf sitzt. So lassen sich etwa wasserdichte Joysticks ohne mechanische Schalter konstruieren oder Bedieneinheiten von Haushaltsgeräten auswerten.
Um Experimente mit dem TLV493D-A1B6 zu erleichtern, verkauft Infineon das Entwicklerkit TLV493D-A1B6 2GO KIT aus der Baureihe Sensors 2Go; man findet es für unter 30 Euro bei Distributoren wie Digikey und Mouser. Zusätzlich erhältlich sind ein einfacher Mini-Joystick und ein Drehknopf mit Magneten. Auf dem Entwicklerkit sitzen zwei Infineon-SoCs: Ein XMC1100 mit Cortex-M0 wertet die Daten des Magnetfeldsensors aus, ein XMC4200 hilft beim Debugging und bindet eine Micro-USB-Buchse an. Darüber lässt sich das Entwicklerkit mit einem PC verbinden. Infineon stellt ein Musterprogramm für Windows zum Download bereit, das die Messwerte der drei Achsen des TLV493D-A1B6 anzeigt. Eigene C-Programme für den XMC1100 kann man mit der IDE namens Dave auf Basis von Eclipse schreiben, die Infineon ebenfalls kostenlos bereitstellt. (ciw@ct.de)