c't 18/2016
S. 176
Spielekritik
Management-Simulation
Aufmacherbild
Das beschauliche Freeburg ist eine Brutstätte von Gewalt und Korruption. Als Polizeichef muss man inmitten der widerstreitenden Interessen vieler Akteure einen möglichst guten Job machen.

Stadt der Schatten

Jack Boyd, oberster Ordnungshüter in Freeburg, ist am Ende. Zwischen korrupten Politikern, mächtigen Mafiosi und zwielichtigen Geschäftsleuten hat er die Stadt so sicher wie möglich gehalten. Doch der Bürgermeister will Boyds Kopf. 180 Tage bleiben dem scheidenden Polizeichef, um Geld für seinen Ruhestand beiseite zu schaffen. Wie weit die eigene Moral sich dabei dehnen lässt, erkundet man in This is the Police.

Der erste Titel des weißrussischen Entwicklerstudios Weappy zeichnet mit Comic-Grafik in eigenwilligem, flächigem Stil eine ziemlich trostlose Welt. Im Grunde besteht Freeburg nur aus Zwielichtigem in unterschiedlichen Ausprägungen – von der eigennützig agierenden Stadtregierung über sadistische Gangster bis zu Beamten mit Alkoholproblemen.

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