c't 17/2016
S. 33
News
Linux

HDR-Software Photomatix 1.0 für Linux

Die kommerzielle HDR-Software Photomatix liefert dank Presets schnelle Ergebnisse. Wer mehr Zeit hat, kann an diversen Reglern drehen und das Ergebnis verfeinern.

Die kommerzielle HDR-Software Photomatix verschmilzt Fotos einer Belichtungsreihe zu einem einzigen, gut ausgeleuchteten Bild. Jetzt ist die Software auch für Linux erhältlich.

Beim Zusammensetzen eines Bildes aus einer Belichtungsreihe errechnet Photomatix ein Bild mit hohem Dynamikumfang (High Dynamic Range, HDR), das alle vorhandenen Tonwerte enthält. Schieberegler passen Helligkeit, Kontrast, Farbsättigung und mehr an. Bewegungen im Bild entfernt die Software automatisch (De-Ghosting). Für schnelle Ergebnisse sorgt eine Reihe von Presets, die von natürlichen Farben über künstlerisch anmutende Gemälde bis zu Schwarzweiß-Fassungen des Bildes reichen.

Bisher bietet der Hersteller HDRsoft nur Pakete für Ubuntu zum Download an: Photomatix 1.0 für Linux steht ausschließlich als DEB-Paket für Ubuntu 12.04/14.04/16.04 LTS sowie Linux Mint 17.3 und 18 bereit. Unter Arch Linux lässt sich Photomatix mit Hilfe eines PKGBUILDS aus dem AUR installieren. Die kostenlose Testversion läuft nicht ab, versieht Bilder aber mit einem Wasserzeichen. Eine Lizenz, die das Wasserzeichen entfernt, kostet 32,77 Euro; bei Redaktionsschluss Anfang August war sie im Angebot für 16,39 Euro. Die Lizenz erlaubt die Installation auf mehreren PCs. (lmd@ct.de)

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Erstes Point-Release für Ubuntu 16.04

Canonical hat Ubuntu 16.04.1 LTS veröffentlicht, das erste Point-Release für die aktuelle LTS-Version von Ubuntu für Desktop, Server und Cloud. Die aktualisierten Installationsmedien enthalten viele Updates und Security Fixes; nach einer Neuinstallation sind daher deutlich weniger Updates einzuspielen. Auch die offiziellen Derivate wie Kubuntu, Xubuntu oder Ubuntu Mate wurden auf Version 16.04.1 aktualisiert.

Einen neuen Hardware Enablement Stack, der dann auch Kernel und X-Server erneuert und neue Treiber liefert, soll erst Ubuntu 16.04.2 im Februar 2017 mitbringen. Wer bislang noch Ubuntu 14.04 LTS einsetzt, dem bietet die Aktualisierungsverwaltung jetzt das Upgrade auf Ubuntu 16.04.1 an. Bislang musste es manuell angestoßen werden. (lmd@ct.de)