c't 17/2016
S. 58
Test
IoT-Plattform

WennDiesUndDasDannJenes

Conrad startet IoT-Portal

In vielen Haushalten steigt die Zahl mit dem Netz verbundener Gadgets stetig an. Doch wie lassen sich all die netten Insellösungen nutzbringend miteinander verknüpfen? Conrad Connect soll helfen.

Die Lichtsysteme von Philips und Osram, die Wetterstation von Netatmo oder die Wearables von Fitbit haben eines gemeinsam: Sie sind mit dem Internet verbunden und damit ein Teil des Internet of Things (IoT). Allerdings handelt es sich um Insellösungen, jede mit eigener App. In die Bresche springen Dienstanbieter wie IfThisThanThat (IFTTT), die vernetzte Produkte über einfache Wenn-Dann-Regeln miteinander interagieren lassen.

Demselben Grundprinzip folgt Elektrohändler Conrad mit seiner IoT-Plattform Conrad Connect, die sich derzeit noch im Stadium einer öffentlichen Beta befindet. Conrad Connect ist bisher nur als Web-Dienst über den Browser zu erreichen. Man richtet zunächst einen Account ein und fügt danach seinen IoT-Gerätepark Komponente für Komponente hinzu. Derzeit unterstützt die Plattform neun Hardware-Systeme: Fitbit, Lifx, Osram Lightify, Myfox, Netatmo, Philips Hue, relayr, Smappee und Withings. Für alle diese Anbieter benötigt man einen separaten Nutzer-Account; bei der Ersteinrichtung muss man diesen jeweils mit Conrad Connect verknüpfen. Hinzu kommen allgemeine Schnittstellen zum Internet: In Conrad Connect lassen sich lokale Live-Wetterdaten einbinden oder Nachrichten per Mail, SMS oder Twitter absetzen.